Siehe auch Abschnitt Station: Ausgang im Lehrbuch.
In ein Ausgang-Element können beliebig viele Kanten einlaufen, es laufen aus diesem Element jedoch keine Kanten mehr aus. Das Ausgang stellt die letzte Station eines Kunden in dem Warteschlangensystem dar. An dieser Station verlässt der Kunde das System, eine weitere Verarbeitung ist danach nicht mehr möglich. Alle Wege der Kunden müssen in solch einem Element enden.
Für das Ausgang-Element kann ein Name eingestellt werden. Dieser hat jedoch keine weitere Bedeutung, sondern wird lediglich in der Komponente auf der Zeichenfläche angezeigt.
Zusätzlich kann eingestellt werden, dass ein Ausgang-Element als Notausgang verwendet werden soll: Befindet sich das Element in diesem Modus, so wird die Simulation abgebrochen, so bald an der Station ein Kunde eintrifft.
Siehe auch Abschnitt Tabellenquellen im Lehrbuch.
Die Quelle stellt den Startpunkt der Bewegung eines Kunden durch das System dar. Ein Simulationsmodell kann aus einer oder mehreren Quellen bestehen. Eine datenbankbasierte Quelle erstellt Kundenankünfte nicht basierend auf Zeitabständen oder ähnlichem, sondern lädt die konkreten Zeitpunkte aus einer Tabelle einer Datenbank.
Der Name der Datenbankquelle besitzt keine Bedeutung für die Simulation. Bei jeder Datenbankquelle müssen neben den Einstellungen zur Verbindung mit der Datenbank der Name der Tabelle, aus der die Ankünfte geladen werden sollen sowie die Spalten für die Ankunftszeiten (in Sekunden), die jeweiligen Kundentypen und optional für Kundendaten angegeben werden. Des weiteren muss angegeben werden, welche Kundentypen in der Tabelle berücksichtigt werden sollen.
Bei der Kundendaten-Spalte handelt es sich um eine Tabellenspalte die Ausdrücke der Form "ClientData(1)=Formel", "ClientData('Schlüssel')=Textwert" oder w=Formel enthält. (Statt w stehen auch t, p, wCosts, tCosts und pCosts zur Verfügung.) Es können auch mehrere Kundendatenfelder gesetzt werden. Die Ausdrücke müssen dann innerhalb der Zelle durch Tabulatoren getrennt werden.
Siehe auch die Erklärungen auf der Hilfeseite zur Tabellenquelle-Station.
Siehe auch Abschnitt Tabellenquellen im Lehrbuch.
Die Quelle stellt den Startpunkt der Bewegung eines Kunden durch das System dar. Ein Simulationsmodell kann aus einer oder mehreren Quellen bestehen. Eine DDE-tabellenbasierte Quelle erstellt Kundenankünfte nicht basierend auf Zeitabständen oder ähnlichem, sondern lädt die konkreten Zeitpunkte per DDE aus einer Tabelle.
Der Name der Excel-DDE-Quelle besitzt keine Bedeutung für die Simulation. Bei jeder Excel-DDE-Quelle müssen die DDE-Verbindungseinstellungen (Arbeitsmappe, Tabelle und Startzelle) über die die Ankünfte geladen werden sollen, sowie die Liste der Kundentypnamen, für die Ankünfte aus der Tabelle geladen werden sollen, angegeben werden.
Aufbau der Tabelle:
Die Tabelle muss aus mindestens zwei Spalten bestehen. Die erste Spalte enthält die Ankunftszeitpunkte
der Kunden gemessen in Sekunden beginnend mit dem Start der Simulation oder aber die Abstände
der Ankünfte der Kunden untereinander ebenfalls gemessen in Sekunden. Die zweite Spalte
enthält zu jedem Ankunftszeitpunkt den Namen des Kundentyps des Kunden, der an dem
angegebenen Zeitpunkt eintreffen soll. Zeilen, bei denen der angegebene Kundentyp
nicht in der im Element eingestellten Liste der Kundentypnamen enthalten ist, werden ignoriert.
Alle weiteren Spalten enthalten optional Ausdrücke der folgenden Formen:
Auf diese Weise können in den neu erstellten Kundenobjekten direkt kundenspezifische Daten hinterlegt werden.
Siehe auch Abschnitt Tabellenquellen im Lehrbuch.
Die Mehrfachquelle stellt den Startpunkt der Bewegung eines Kunden durch das System dar. Ein Simulationsmodell kann aus einer oder mehreren Quellen oder Mehrfachquellen bestehen.
Der Name der Mehrfachquelle besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation.
Pro Kunden-Teilquelle können folgende Eigenschaften eingestellt werden:
Zunächst muss ein Name für den Typ der zu generierenden Kunden angegeben werden. Der Dialog besitzt eine Reihe von Registerkarten, über die die verschiedenen Eigenschaften der Kundenquelle konfiguriert werden können:
In Bezug auf die Zwischenankunftszeiten kann eingestellt werden, ob diese gemäß einer Verteilung, gemäß einem Ausdruck, über einen Zeitplan, über eine Freigabebedingung bzw. einen Schwellenwert, über ein oder mehrere Signale, über eine Anzahl pro Intervall, über Zwischenankunftszeiten pro Intervall oder über vorgegebene Zahlenwerte, die Ankunftszeitpunkte oder Zwischenankunftszeiten repräsentieren bestimmt werden sollen.
Über die Batch-Größe kann zusätzlich angegeben werden, dass pro Ankunft nicht ein einzelner Kunde, sondern zeitgleich jeweils mehrere Kunden eintreffen sollen. Dabei kann eingestellt werden, dass immer gleich viele Kunden pro Ankunft eintreffen (feste Batch-Größe) oder aber es kann eine Verteilung der Raten, gemäß denen die jeweilige Größe des Ankunfts-Batches bestimmt werden soll, angegeben werden. Die Zwischenankunftszeiten beziehen sich im Fall von Batch-Ankünften auf die Abstände von einem Batch zum nächsten. Treffen z.B. immer 3er Batche mit einer mittleren Zwischenankunftszeit von 2 Minuten ein, so trifft umgerechnet im Mittel alle 40 Sekunden ein Kunde ein.
Im Normalfall generiert eine Quelle gemäß der Zwischenankunftszeitenverteilung fortwährend weitere Ankünfte bis die Gesamtanzahl an geplanten Ankünften erreicht wurden bzw. die Simulation beendet wurde. Es kann jedoch auch eingestellt werden, dass die Quelle bereits zu einem früheren Zeitpunkt, d.h. nach einer konkret einstellbaren Anzahl an Ankünften, das Generieren weiterer Ankünfte einstellt. Alternativ kann auch eine maximale Anzahl an zu generierenden Kunden vorgegeben werden. Werden keine Batch-Ankünfte versendet, so entspricht die Anzahl an Ankunftsereignissen der Anzahl an Kunden. Bei Batch-Ankünften treffen mehr Kunden ein, als es Ankunftsereignisse gibt.
Normalerweise beginnt die Quelle sofort nach Start der Simulation mit der Generierung von Ankünften. Durch die Festlegung eines positiven Startzeitpunktes kann jedoch eingestellt werden, dass die erste Zwischenankunftszeit (an deren Ende die erste Kundenankunft steht) erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnt.
Bei der Erzeugung von Ankünften mit bestimmten Zwischenankunftszeiten (definiert über eine Verteilung oder einen Rechenausdruck) beginnt im Normalfall die erste Zwischenankunftszeit ab dem Startzeitpunkt. Die tatsächliche erste Ankunft erfolgt dann zum Zeitpunkt Startzeitpunkt+Zwischenankunftszeit. Über die Option Erste Ankunft zum Zeitpunkt 0 kann eingestellt werden, dass bereits direkt zum Startzeitpunkt die erste Ankunft erfolgen soll.
Wird auf dieser Seite eine Bedingung definiert, so, so erfolgen Ankünfte nur, wenn diese Bedingung zu dem Zeitpunkt, zu dem die Ankunft erfolgen soll, erfüllt ist. Das System zur Bestimmung der Ankunftszeitpunkte selbst arbeitet dabei unabhängig von dieser Bedingung. Lediglich die konkrete Ausführung der Kundenankünfte wird unterdrückt, wenn die angegebene Bedingung nicht erfüllt ist.
Auf dieser Registerkarte können Kundenvariablen vom Typ ClientData(nr) eingetragen werden, die jedem neu erstellten Kunden automatisch zugewiesen werden sollen.
Auf dieser Registerkarte können Textzuweisungen vom Typ Schlüssel:=Text eingetragen werden, die jedem neu erstellten Kunden automatisch zugewiesen werden sollen.
Es kann eingestellt werden, ob alle Teil-Quellen gleichzeitig aktiv sein sollen, d.h. die Mehrfachquelle so agiert, als würde sie aus mehreren einzelnen, unabhängigen Kundenquellen bestehen, oder ob die Teil-Quellen jeweils reihum zum Zuge kommen sollen. Im zweiteren Modus müssen die Zwischenankunftszeiten für die Teil-Quellen durchgängig über Wahrscheinlichkeitsverteilungen oder Rechenausdrücke definiert sein.
Optional kann eine Grenze für die Anzahl an zu generierenden Kunden über alle Teil-Quellen hinweg eingestellt werden.
Sollen in einem Modell sehr viele Kundentypen verwendet werden, so können über diese Funktion mehrere Kundentypen aus einer Tabelle geladen werden. Jede Tabellenzeile enthält dabei die Daten zu einem Kundentyp.
Die erste Spalte muss den Namen des Kundentyps angeben, die zweite die Definition der Zwischenankunftszeiten. Dabei können die Zwischenankunftszeiten entweder über einen Rechenausdruck oder über die Definition einer Verteilungsfunktion festgelegt werden. Das Format der Verteilungsfunktionsdefinition ist in dem pdf-Dokument "Distribution XML reference for Warteschlangensimulator" dokumentiert. Auf diese beiden Spalten können beliebig viele weitere Spalten mit folgenden Inhalten folgen:
Außerdem stehen die Zuweisungen, die an einer Tabellenquelle genutzt werden können, zur Verfügung.
Siehe auch Abschnitt Station: Kundenquelle im Lehrbuch.
Die Quelle stellt den Startpunkt der Bewegung eines Kunden durch das System dar. Ein Simulationsmodell kann aus einer oder mehreren Quellen bestehen.
Der Name der Quelle bestimmt zugleich den Namen der Kunden, die ihr entspringen. Der Dialog besitzt eine Reihe von Registerkarten, über die die verschiedenen Eigenschaften der Kundenquelle konfiguriert werden können:
In Bezug auf die Zwischenankunftszeiten kann eingestellt werden, ob diese gemäß einer Verteilung, gemäß einem Ausdruck, über einen Zeitplan, über eine Freigabebedingung bzw. einen Schwellenwert, über ein oder mehrere Signale, über eine Anzahl pro Intervall, über Zwischenankunftszeiten pro Intervall oder über vorgegebene Zahlenwerte, die Ankunftszeitpunkte oder Zwischenankunftszeiten repräsentieren bestimmt werden sollen.
Über die Batch-Größe kann zusätzlich angegeben werden, dass pro Ankunft nicht ein einzelner Kunde, sondern zeitgleich jeweils mehrere Kunden eintreffen sollen. Dabei kann eingestellt werden, dass immer gleich viele Kunden pro Ankunft eintreffen (feste Batch-Größe) oder aber es kann eine Verteilung der Raten, gemäß denen die jeweilige Größe des Ankunfts-Batches bestimmt werden soll, angegeben werden. Die Zwischenankunftszeiten beziehen sich im Fall von Batch-Ankünften auf die Abstände von einem Batch zum nächsten. Treffen z.B. immer 3er Batche mit einer mittleren Zwischenankunftszeit von 2 Minuten ein, so trifft umgerechnet im Mittel alle 40 Sekunden ein Kunde ein.
Im Normalfall generiert eine Quelle gemäß der Zwischenankunftszeitenverteilung fortwährend weitere Ankünfte bis die Gesamtanzahl an geplanten Ankünften erreicht wurden bzw. die Simulation beendet wurde. Es kann jedoch auch eingestellt werden, dass die Quelle bereits zu einem früheren Zeitpunkt, d.h. nach einer konkret einstellbaren Anzahl an Ankünften, das Generieren weiterer Ankünfte einstellt. Alternativ kann auch eine maximale Anzahl an zu generierenden Kunden vorgegeben werden. Werden keine Batch-Ankünfte versendet, so entspricht die Anzahl an Ankunftsereignissen der Anzahl an Kunden. Bei Batch-Ankünften treffen mehr Kunden ein, als es Ankunftsereignisse gibt.
Normalerweise beginnt die Quelle sofort nach Start der Simulation mit der Generierung von Ankünften. Durch die Festlegung eines positiven Startzeitpunktes kann jedoch eingestellt werden, dass die erste Zwischenankunftszeit (an deren Ende die erste Kundenankunft steht) erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnt.
Bei der Erzeugung von Ankünften mit bestimmten Zwischenankunftszeiten (definiert über eine Verteilung oder einen Rechenausdruck) beginnt im Normalfall die erste Zwischenankunftszeit ab dem Startzeitpunkt. Die tatsächliche erste Ankunft erfolgt dann zum Zeitpunkt Startzeitpunkt+Zwischenankunftszeit. Über die Option Erste Ankunft zum Zeitpunkt 0 kann eingestellt werden, dass bereits direkt zum Startzeitpunkt die erste Ankunft erfolgen soll.
Wird auf dieser Seite eine Bedingung definiert, so, so erfolgen Ankünfte nur, wenn diese Bedingung zu dem Zeitpunkt, zu dem die Ankunft erfolgen soll, erfüllt ist. Das System zur Bestimmung der Ankunftszeitpunkte selbst arbeitet dabei unabhängig von dieser Bedingung. Lediglich die konkrete Ausführung der Kundenankünfte wird unterdrückt, wenn die angegebene Bedingung nicht erfüllt ist.
Auf dieser Registerkarte können Kundenvariablen vom Typ ClientData(nr) eingetragen werden, die jedem neu erstellten Kunden automatisch zugewiesen werden sollen.
Auf dieser Registerkarte können Textzuweisungen vom Typ Schlüssel:=Text eingetragen werden, die jedem neu erstellten Kunden automatisch zugewiesen werden sollen.
In ein Ausgang-Element können beliebig viele Kanten einlaufen, es laufen aus diesem Element jedoch keine Kanten mehr aus. Das Ausgang stellt die letzte Station eines Kunden in dem Warteschlangensystem dar. An dieser Station verlässt der Kunde das System, eine weitere Verarbeitung ist danach nicht mehr möglich. Alle Wege der Kunden müssen in solch einem Element enden.
Ein Speichern+Ausgang-Element erfasst die einzelnen Kunden vor dem Verlassen des Systems in einer Tabelle. Auf diese Art generierte Tabellen könne an Tabellen-Quellen verwendet werden, um so die Kunden, die das aktuelle System verlassen haben, als Eingangsstrom in einem anderen Modell zu verwenden.
Bei einem Speichern+Ausgang-Element muss eine Datei angegeben werden, in der die Kunden vor dem verlassen des Systems erfasst werden.
Für das Ausgang-Element kann ein Name eingestellt werden. Dieser hat jedoch keine weitere Bedeutung, sondern wird lediglich in der Komponente auf der Zeichenfläche angezeigt.
Zusätzlich kann eingestellt werden, dass ein Ausgang-Element als Notausgang verwendet werden soll: Befindet sich das Element in diesem Modus, so wird die Simulation abgebrochen, so bald an der Station ein Kunde eintrifft.
Die an dieser Station erzeugten Tabellen können über den Ausgabetabelle aufbereiten-Dialog in normale Tabellen umgewandelt werden.
Siehe auch Abschnitt Tabellenquellen im Lehrbuch.
Die Quelle stellt den Startpunkt der Bewegung eines Kunden durch das System dar. Ein Simulationsmodell kann aus einer oder mehreren Quellen bestehen. Eine tabellenbasierte Quelle erstellt Kundenankünfte nicht basierend auf Zeitabständen oder ähnlichem, sondern lädt die konkreten Zeitpunkte aus einer Tabelle.
Der Name der Tabellenquelle besitzt keine Bedeutung für die Simulation. Bei jeder Tabellenquelle müssen der Dateiname der Tabelle, aus der die Ankünfte geladen werden sollen, sowie die Liste der Kundentypnamen, für die Ankünfte aus der Tabelle geladen werden sollen, angegeben werden.
Soll an einer Tabellenquelle eine Tabelle direkt ohne Vorverarbeitung verwendet werden, so muss über den über das Zahnrad-Symbol rechts neben dem Eingabefeld für den Dateinamen der Tabelle aufrufbaren Dialog die Bedeutung der Tabellen konfiguriert werden. Im Falle einer bereits vorab aufbereiteten Tabelle ist dies nicht notwendig.
Aufbau einer aufbereiteten Tabelle:
Die Tabelle muss aus mindestens zwei Spalten bestehen. Die erste Spalte enthält die Ankunftszeitpunkte
der Kunden gemessen in Sekunden beginnend mit dem Start der Simulation oder aber die Abstände
der Ankünfte der Kunden untereinander ebenfalls gemessen in Sekunden. Die zweite Spalte
enthält zu jedem Ankunftszeitpunkt den Namen des Kundentyps des Kunden, der an dem
angegebenen Zeitpunkt eintreffen soll. Zeilen, bei denen der angegebene Kundentyp
nicht in der im Element eingestellten Liste der Kundentypnamen enthalten ist, werden ignoriert.
Alle weiteren Spalten enthalten optional Ausdrücke der folgenden Formen:
Auf diese Weise können in den neu erstellten Kundenobjekten direkt kundenspezifische Daten hinterlegt werden.
Hinweis: Über die Schaltfläche rechts neben der Eingabezeile für die Tabellendatei kann der Tabelle für Tabellenquelle aufbereiten-Dialog aufgerufen werden, in dem Tabellen in normaler Spaltenform in Tabellen in dem oben beschriebenen Format umgewandelt werden können.
Siehe auch Abschnitt Station: Bedienstation im Lehrbuch.
Die Bedienstation ist das zentrale Element eines jeden Simulationsmodells. In einer Bedienstation warten Kunden darauf, dass ein Bediener verfügbar wird, und werden dann von diesem Bediener eine bestimmte Zeit lang bedient. Kunden, deren (optionale) Wartezeittoleranz überschritten wurde, werden zu Warteabbrechern und geben das Warten auf, ohne bedient worden zu sein. Ein Bediener kann (ebenfalls optional) nach der Bedienung in eine Nachbearbeitungszeit gehen, bevor er wieder bereit ist, den nächsten Kunden zu bedienen.
Es kann angegeben werden, dass statt eines Bedieners mehrere Bediener optional aus mehreren verschiedenen Gruppen zur Bedienung eines Kunden benötigt werden.
Des Weiteren kann eingestellt werden, dass die Kunden nicht einzeln, sondern in Gruppen bedient werden. In diesem Fall beziehen sich die notwendigen Anzahlen an Bedienern darauf, eine ganze Gruppe zu bedienen.
Der Name des Bedienstation-Elements hat keine weitere Bedeutung.
Auf dieser Dialogseite kann die Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Bedienzeiten oder der Ausdruck gemäß dessen die Bedienzeiten der Kunden bestimmt werden eingestellt werden. Optional kann hier für jeden Kundentyp eine individuelle Verteilung bzw. ein individueller Ausdruck hinterlegt werden.
Hinweis zu individuellen Bedienzeiten und Batch-Verarbeitung:
Prinzipiell widersprechen sich pro Kundentyp individuelle Bedienzeiten und die gleichzeitige Bedienung von mehreren Kunden
(von möglicherweise verschiedenen Typen). Dennoch kann dies in der Simulation verwendet werden. In diesem Fall wird für jeden
in dem Batch enthaltenen Kundentyp eine Bedienzeit gemäß der vorgegebenen Verteilung bzw. des vorgegebenen Rechenausdrucks bestimmt.
Diese Bedienzeit gilt dann für alle in dem Batch enthaltenen Kunden des jeweiligen Kundentyps. Die Ressourcen werden so lange belegt,
bis das Maximum der Bedienzeiten der enthaltenen Kundentypen erreicht ist. Wird die Bedienzeit über einen Rechenausdruck bestimmt
und werden in diesem kundenspezifische Daten verwendet, so erfolgt die Auswertung (pro Kundentyp) jeweils für den Kunden mit der
höchsten Bedienpriorität.
Auf dieser Dialogseite können zusätzliche Zeiten, die zwischen der Bedienung gleich oder - was meist der Fall ist - Kunden verschiedener Typen auftreten definiert werden. Diese für jeden Kundentyp-Übergang optionalen Rüstzeiten können jeweils entweder über eine Wahrscheinlichkeitsverteilung oder einen Ausdruck definiert werden.
Option Kunden können das Warten auch noch während der Rüstzeit aufgeben:
Ist diese Option aktiviert und sind neben Rüstzeiten auch Wartezeittoleranzen definiert,
so können Kunden das Warten auch dann noch aufgeben, wenn die zu ihrer Bedingung zugehörige
Rüstzeit bereits begonnen hat. Andernfalls brechen Kunden das Warten innerhalb der Rüstzeit
nicht mehr ab.
Hinweis Rüstzeiten und Batch-Verarbeitung:
Rüstzeiten und Batch-Verarbeitung können an einer Bedienstation nicht gleichzeitig
verwendet werden. Eine Bedienstation mit Rüstzeiten kann sehr wohl temporär oder permanent
zu einem Batch zusammengefasste Kunden verarbeiten, allerdings eine Batch-Bildung direkt an
der Bedienstation ist nicht möglich, da in diesem Fall nicht eindeutig zu klären wäre,
welche Rüstzeit jeweils zum Tragen kommt.
Über die optionalen Nachbearbeitungszeiten kann eine Wahrscheinlichkeitsverteilung oder ein Ausdruck angegeben werden, gemäß dieser bzw. dessen die Bediener nach Abschluss der Bedienung eines Kunden zusätzliche Zeit benötigen, bevor sie wieder für die Bearbeitung des nächsten Kunden zur Verfügung stehen. Optional kann auch hier für jeden Kundentyp eine individuelle Verteilung bzw. ein individueller Ausdruck hinterlegt werden.
Hinweis zu individuellen Nachbearbeitungszeiten und Batch-Verarbeitung:
Prinzipiell widersprechen sich pro Kundentyp individuelle Nachbearbeitungszeiten und die gleichzeitige Bedienung von mehreren Kunden
(von möglicherweise verschiedenen Typen). Dennoch kann dies in der Simulation verwendet werden. In diesem Fall wird für jeden
in dem Batch enthaltenen Kundentyp eine Nachbearbeitungszeiten gemäß der vorgegebenen Verteilung bestimmt. Die Ressourcen werden
dann nach dem Maximum der einzelnen Nachbearbeitungszeiten nach dem Ende der Bedienung freigegeben.
Ist eingestellt, dass die Kunden nur begrenzt lange bereit sind zu warten, so wird für jeden Kunden gemäß der (global oder optional pro Kundentyp einstellbaren) Wartezeittoleranzverteilung bzw. dem Wartezeittoleranz-Ausdruck eine Zeitspanne ermittelt, die der Kunde zu warten bereit ist. Wird diese Zeit überschritten, so gibt der Kunde das Warten auf und verlässt das System, ohne bedient worden zu sein.
Warten mehrere Kunden und wird ein Bediener verfügbar, so kann über die Prioritäten festgelegt werden, welcher Kunde als nächstes bedient wird. Es wird jeweils der Kunde mit der höchsten Priorität als nächstes bedient. "w" gibt dabei abweichend von der sonst üblichen Belegung die bisherige Wartezeit des Kunden an der aktuellen Station an (und nicht die gesamte bisherige Wartezeit des Kunden). Das bedeutet, dass die Formel "w" für die Priorität zu einer First-in-first-out-Warteschlange führt. "-w" hätte ein Last-in-first-out-System zur Folge.
Die Batch-Größe gibt an, wie viele Kunden jeweils gleichzeitig von einem Bediener bedient werden können. Offensichtlich kann die minimale Batch-Größe höchsten so groß wie die maximale Batch-Größe sein. Sind beide Werte identisch, so ergibt sich eine feste Batch-Größe. Ist die minimale Batch-Größe echt kleiner als die maximale Batch-Größe, so wird nach dem Erreichen dieser Mindestanzahl an wartenden Kunden noch eine Millisekunde abgewartet, ob weitere Kunden eintreffen. Dann werden mindestens so viele Kunden wie zuvor eingetroffen (=minimale Batch-Größe) und höchstens so viele der dann wartenden Kunden wie die maximale Batch-Größe vorgibt, bedient.
Im Normalfall wird die Bedienreihenfolge über die (pro Kundentyp individuell einstellbare) Prioritätsformeln festgelegt. Dies kann jedoch zu sehr häufigen Wechseln des Kundentyps führen. Sind an einer Bedienstation Rüstzeiten beim Wechsel des Kundentyps vorgesehen, so kann es wünschenswert sein, möglichst viele Kunden eines Typs nacheinander zu bedienen. Dies kann durch die Aktivierung des Kampagnen-Modus erreicht werden. In diesem Fall erfolgt die Bewertung der Prioritäten zweigeteilt: Zunächst wird versucht unter den Kunden desselben Typs, wie beim zuletzt bedienten Kunden, denjenigen mit der höchsten Priorität für die Bedienung auszusuchen. Wartet kein Kunde desselben Typs wie der Typ des zuletzt bedienten Kunden, so wird die Prioritätsformel-basierte Suche auf alle wartenden Kunden ausgedehnt.
Hinweis zu variablen Batch-Größen in der Simulation:
Kunden bewegen sich grundsätzlich als individuelle Objekte durch das Warteschlangennetz. Dies hat zur Folge, dass bei Verwendung
einer variablen Batch-Größe die Bedienung der Kundengruppe theoretisch immer mit der minimalen Batch-Größe starten würde. - Auch
wenn unmittelbar die nächsten Kunden des virtuellen Batch eintreffen würden. Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, wartet der
Simulator nach dem Eintreffen eines Kunden, der die Anzahl an wartenden Kunden auf die minimal notwendige Batch-Größe erhöht,
noch eine Millisekunde, um so das hinzufügen von weiteren unmittelbar eintreffenden Kunden zu dem Batch zu ermöglichen.
Hinweis zur Batch-Bedienung und zum Kampagnen-Modus:
Ein Batch umfasst mehrere Kunden; die Kunden werden dabei gemäß ihrer Prioritäten zu Bedien-Batchen zusammengestellt.
Dies bedeutet insbesondere, dass sich Kunden verschiedener Typen in einem Batch befinden können. Daher können Batche
nicht mit dem Kampagnen-Modus, der voraussetzt dass es einen eindeutigen Typ für den jeweils zuletzt bedienten
Kunden gibt, kombiniert werden.
Zur Bedienung eines Kunden (bzw. eines Kunden-Batch) können mehrere Bediener aus mehreren Gruppen benötigt werden. Die Bedienung startet nur dann, wenn gleichzeitig alle notwendigen Bediener verfügbar werden und alle gleichzeitig belegt werden können. Darüberhinaus können mehrere Gruppenzusammenstellungs-Alternativen definiert werden. Es müssen alle Gruppen in einer der Alternativen verfügbar sein, damit die eine Bedienung starten kann. Es kann eingestellt werden, ob die Alternativen in der definierten Reihenfolge oder in zufälliger Reihenfolge auf Verfügbarkeit geprüft werden sollen.
Über die Ressourcen-Priorität kann schließlich noch festgelegt werden, mit welcher Priorität diese Bedienstation berücksichtigt werden soll, wenn eine Ressource, die für die Bedienung der Kunden an dieser Station notwendig ist, frei wird. Größere Werte bedeuten eine höhere Priorität bzw. eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass diese Bedienstation die entsprechenden Ressourcen erhält, wenn es mehrere Bedienstationen gibt, die dieselbe Ressource benötigen.
Auf dieser Seite kann optional eingestellt werden, welche Kosten durch die Bedienungen der Kunden entstehen. Es handelt sich hierbei um die Kosten aus Sicht der Bedienstation. Für die Warte-, Transfer- und Bedienzeiten pro Kunde kann in den Kundeneinstellungen pro Kundentyp ein Kostenwert hinterlegt werden. Auch können die Kosten durch die Belegung und Bereithaltung der Ressourcen in den Ressourceneinstellungen festgelegt werden.
Sollen an einer Station sehr viele Kundentypen mit unterschiedlichen Einstellungen verwendet werden, so können über diese Funktion mehrere Kundentypdaten aus einer Tabelle geladen werden. Jede Tabellenzeile enthält dabei die Daten zu einem Kundentyp.
Die erste Spalte muss den Namen des Kundentyps angeben, die zweite die Definition der entsprechenden Zeitdauer. Dabei können die Zeitdauern entweder über einen Rechenausdruck oder über die Definition einer Verteilungsfunktion festgelegt werden. Das Format der Verteilungsfunktionsdefinition ist in dem pdf-Dokument "Distribution XML reference for Warteschlangensimulator" dokumentiert.
Bei dem Durchlaufen des Verzögerung-Elements werden die Kunden für eine bestimmte, per Verteilungsfunktion oder über einen Ausdruck festlegbare Zeitdauer verzögert. Es erfolgt keine weitere Bedienung der Kunden.
Der Name des Verzögerung-Elements hat keine weitere Bedeutung. Über die Verteilung oder den Ausdruck der Verzögerungszeiten kann eingestellt werden, wie lange die einzelnen Kunden beim Durchlaufen dieses Elements warten müssen. Es kann dabei eine globale Verteilung / ein globaler Ausdruck, die/der immer dann zur Anwendung kommt, wenn keine kundentyp-spezifischen Daten hinterlegt sind, und optional für jeden Kundentyp ein individuelle Verteilung bzw. ein individueller Ausdruck angegeben werden.
Sollen Kunden vor Ablauf der Verzögerungszeit über ein externes Skript-Element für die weitere Bewegung durch das System freigegeben werden, so muss über das entsprechende Auswahlfeld aktiviert werden, dass eine entsprechende Liste für den Skriptzugriff vorgehalten werden soll. Die Bereitstellung dieser Liste verlangsamt die Simulation, auch wenn nicht auf sie zugegriffen wird.
Sollen an einer Station sehr viele Kundentypen mit unterschiedlichen Einstellungen verwendet werden, so können über diese Funktion mehrere Kundentypdaten aus einer Tabelle geladen werden. Jede Tabellenzeile enthält dabei die Daten zu einem Kundentyp.
Die erste Spalte muss den Namen des Kundentyps angeben, die zweite die Definition der entsprechenden Zeitdauer. Dabei können die Zeitdauern entweder über einen Rechenausdruck oder über die Definition einer Verteilungsfunktion festgelegt werden. Das Format der Verteilungsfunktionsdefinition ist in dem pdf-Dokument "Distribution XML reference for Warteschlangensimulator" dokumentiert.
Bei dem Durchlaufen des Verzögerung (Skript)-Elements werden die Kunden für eine bestimmte, per Skriptergebnis festlegbare Zeitdauer verzögert. Es erfolgt keine weitere Bedienung der Kunden.
Der Name des Elements hat keine weitere Bedeutung. Über den Rückgabewert des Skriptcodes wird jeweils bei Ankunft eines Kunden die Verzögerungszeit bestimmt.
Der Skript-Code kann beliebige Javascript-Befehle oder Java-Befehle enthalten und kann über die zusätzlichen Javascript-Befehle bzw. die zusätzlichen Java-Befehle auf das Simulationssystem zugreifen. Als Rückgabewert (auszugeben über Output.print()) wird ein Zahlenwert erwartet, der die Verzögerungszeit in Sekunden angibt.
Sollen Kunden vor Ablauf der Verzögerungszeit über ein externes Skript-Element für die weitere Bewegung durch das System freigegeben werden, so muss über das entsprechende Auswahlfeld aktiviert werden, dass eine entsprechende Liste für den Skriptzugriff vorgehalten werden soll. Die Bereitstellung dieser Liste verlangsamt die Simulation, auch wenn nicht auf sie zugegriffen wird.
Durchlaufen Kunden mit einem zeitlichen Abstand von 0 Sekunden diese Station, so werden diese als Batch gezählt. Die Zählung erfolgt dabei sowohl auf Batch-Basis als auch ausdifferenziert nach Batch-Größen.
Der Name des Zählers definiert den Namen unter dem die Ergebnisse in der Statistik erfasst werden sollen.
Über die beiden Optionen Bedingung für Zählung und Nur bestimmte Kundentypen erfassen können zusätzliche Voraussetzungen definiert sein müssen, die für die Erfassung eines Kunden, der die Station durchquert, erfüllt sein müssen. Sind keine Bedingungen definiert, so werden alle Kunden gezählt.
Siehe auch Abschnitt Pull-Produktion im Warteschlangensimulator im Lehrbuch.
Bereiche ermöglichen es, in der Statistik zu erfassen, wie lange sich ein Kunde in einem bestimmten Segment aufgehalten hat. Ein Kunde, der diese Station durchläuft, wird sofort zur nächsten Station weitergeleitet. Allerdings wird das Verlassen der Station nicht in der Stationsstatistik erfasst, so dass sich der Kunden aus Statistiksicht immer noch an dieser Station befindet. Erst wenn der Kunde ein passendes Bereich verlassen-Element durchläuft, wird er aus der Station ausgetragen.
Stationen dieses Typs müssen einen Namen erhalten, über den sie von Bereich verlassen-Elementen aus angesprochen werden können, um signalisieren zu können, dass der Kunde den entsprechenden Bereich jetzt verlassen hat.
Siehe auch Abschnitt Pull-Produktion im Warteschlangensimulator im Lehrbuch.
Mit Hilfe eines Bereich verlassen-Elements kann einem Bereich betreten-Element mitgeteilt werden, dass der Kunde den betrachteten Bereich verlassen hat.
Der Name des Bereich verlassen-Elements hat keine weitere Bedeutung. Es muss angegeben werden, aus welchem Bereich der Kunde beim Durchlaufen dieses Elements ausgetragen werden soll. Hat der Kunde das zugehörige Bereich betreten-Element vorher nicht passiert, so erfolgt keine Verarbeitung.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird der zugehörige Zähler um einen bestimmten Wert erhöht oder verringert. Der Minimalwert des Zählers ist 0. Besitzen mehrere Differenzzähler denselben Namen, so wirken Sie auf dasselbe Zähler-Objekt.
Der Name gibt das Zähler-Objekt an, welche jeweils beim Durchlauf eines Kunden durch das Element um den angegebenen Wert verändert werden soll. Der Minimal- und zugleich auch Startwert eines jeden Zählers ist 0.
Über die beiden Optionen Bedingung für Zählung und Nur bestimmte Kundentypen erfassen können zusätzliche Voraussetzungen definiert sein müssen, die für die Erfassung eines Kunden, der die Station durchquert, erfüllt sein müssen. Sind keine Bedingungen definiert, so werden alle Kunden gezählt.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird der zugehörige Zähler um eins erhöht und gleichzeitig die bislang verstrichene Zeit erfasst. Auf diese Weise kann erfasst werden, wie viele Kunden jeweils pro Zeiteinheit durch das Element durchlaufen haben.
Der Name des Durchsatz-Elements hat besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulations selbst. Es muss jedoch ein Name angegeben werden, da der ermittelte Durchsatz unter diesem Namen in der Statistik ausgewiesen wird.
Über die beiden Optionen Bedingung für Zählung und Nur bestimmte Kundentypen erfassen können zusätzliche Voraussetzungen definiert sein müssen, die für die Erfassung eines Kunden, der die Station durchquert, erfüllt sein müssen. Sind keine Bedingungen definiert, so werden alle Kunden gezählt.
Siehe auch Abschnitt Sonstige Kosten im Lehrbuch.
Passiert ein Kunde dieses Element, so werden optional Wartezeit-, Transferzeit- und/oder Bedienzeit-Kosten für ihn verbucht. Außerdem können Kosten, die an der Station selber entstehen erfasst werden.
Der Name des Kosten-Elements hat keine weitere Bedeutung. Die angegebenen Kunden-Kosten werden in dem Kunden-Element, das die Station passiert, erfasst. Des Weiteren können Kosten angegeben werden, die für die Station selber verbucht werden.
Die optionale Bedingung ermöglicht es, dass nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Zuweisung erfolgt, wenn ein Kunde die Station passiert.
Das Kundenstatistik-Element ermöglicht es, für die Kunden, die es passieren, die Statistikerfassung ein oder aus zu schalten.
Der Name des Kundenstatistik-Elements hat keine weitere Bedeutung für die Simulation. In den Einstellungen muss festgelegt werden, ob die Statistikerfassung für die Kunden, die dieses Element passieren, ein oder ausgeschaltet werden soll.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen der Wert eines Zählers um eins erhöht. Auf diese Weise kann erfasst werden, wie viele Kunden jeweils einen bestimmten Weg in dem Simulationsmodell gewählt haben. Ein Mehrfachzähler entspricht einer Verzweigung auf Basis von Bedingungen gefolgt von jeweils normalen Zähler-Elementen.
Der Name des Mehrfachzähler-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Über einen Gruppennamen werden die Zähler in dem Elemente zu einer Gruppe zusammengefasst, so dass in der Statistik neben dem Absolutwert der jeweiligen Zähler auch ein relativer Wert angegeben werden kann. Passiert ein Kunde das Mehrfachzähler-Element, so werden die angegebenen Bedingungen der Reihe nach geprüft. Bei der ersten erfüllten Bedingung wird der entsprechende Zähler um eins erhöht. Ist keine der Bedingungen erfüllt, so wird der für den "sonst"-Fall angegebene Zähler erhöht.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird das in ihm definierte Javascript- oder Java-Programm ausgeführt.
Der Name des Script-Elements hat keine weitere Bedeutung. Die auszuführenden Skriptbefehle werden in Javascript oder in Java angegeben. Zusätzlich stehen einige besondere Javascript-Befehle bzw. besondere Java-Befehle zum Zugriff auf die Simulationsdaten zur Verfügung.
Die Definition von Zuweisungen in Form eines Javascript- oder Java-Programms erlaubt eine größtmögliche Flexibilität, benötigt jedoch verhältnismäßig viel Zeit. Eine schnellere Möglichkeit zur Zuweisung von Variablen bietet das Variable-Element.
Das Textzuweisung-Element weist den Kunden, die es passieren, einen oder mehrere bestimmte Text unter einem bestimmten Schlüsseln zu.
Der Name des Textzuweisung-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Bei jeder Zuweisung muss ein nichtleerer Schlüssel angegeben werden. Als Werte können hingegen optional leere Zeichenkette verwendet werden.
Die optionale Bedingung ermöglicht es, dass nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Zuweisung erfolgt, wenn ein Kunde die Station passiert.
Das Zuweisung-Element weist den Kunden, die es passieren, einen neuen Kundentyp dem sie in der Statistik zugeordnet werden sollen, zu.
Der Name des Zuweisungs-Elements ist gleichzeitig der Kundentyp, den alle Kunden, die dieses Element passieren, erhalten.
Die optionale Bedingung ermöglicht es, dass nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Zuweisung erfolgt, wenn ein Kunde die Station passiert.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so werden die in ihm definierten Variablenzuweisungen durchgeführt. In allen anderen Elementen, in denen Ausdrücke ausgewertet werden, allem voran in dem Bedingung-Element, kann auf diese Variablen zugegriffen werden.
Initial werden alle neuen Variablen mit 0 belegt. Durch die Zuweisung a:=a+1 lassen sich Zähler realisieren.
Der Name des Variable-Elements hat keine weitere Bedeutung. Die Zuweisungen werden in der Reihenfolge, in der sie in dem Element definiert sind, abgearbeitet, wenn ein Kunde das Element durchquert.
Über die drei Pseudo-Variablennamen "w", "t" und "p" kann lesend und schreibend auf die Wartezeit, die Transferzeit und die Bedienzeit des aktuellen Kunden (jeweils auf Sekundenbasis) zugegriffen werden. Außerdem kann statt eines Variablennamens ein Kundenobjekt-Datenfeld über "ClientData(index)" beschrieben werden.
Die optionale Bedingung ermöglicht es, dass nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Zuweisung erfolgt, wenn ein Kunde die Station passiert.
Mit dem Javascript-Element besteht die Möglichkeit, weit komplexere Zuweisungen zu definieren. Allerdings benötigt der Simulator für die Ausführung des Javascript-Elements deutlich mehr Rechenzeit.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird der zugehörige Systemstatus in der Statistik gesetzt. Mit Hilfe von mehreren Zustandsstatistik-Elementen kann erfasst werden, wie lange sich das System jeweils in einem bestimmten Zustand befunden hat.
Neben dem Namen muss noch ein Gruppenname für den Zustand angegeben werden. Neben dem jeweiligen Absolutwert wird in der Statistik auch der Anteil der Zeit in dem Zustand brzogen auf die Gruppe ausgewiesen.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird der zugehörige Zähler um eins erhöht. Auf diese Weise kann erfasst werden, wie viele Kunden jeweils einen bestimmten Weg in dem Simulationsmodell gewählt haben.
Neben dem Namen muss noch ein Gruppenname für den Zähler angegeben werden. Neben dem jeweiligen Absolutwert wird in der Statistik auch der Anteil des Zählers innerhalb seiner jeweiligen Gruppe ausgewiesen.
Über die beiden Optionen Bedingung für Zählung und Nur bestimmte Kundentypen erfassen können zusätzliche Voraussetzungen definiert sein müssen, die für die Erfassung eines Kunden, der die Station durchquert, erfüllt sein müssen. Sind keine Bedingungen definiert, so werden alle Kunden gezählt.
In ein Duplizieren-Element können beliebig viele Kanten einlaufen. Alle Kunden, die über diese Kanten an dem Element eintreffen, werden über die mehreren möglichen auslaufenden Kanten weitergeleitet. Laufen mehrere Kanten aus dem Element aus, so wird das Kunden-Objekt dupliziert und es wird ein gleichartiges Objekt über jede der Kanten weitergeleitet.
Für das Duplizieren-Element kann ein Name eingestellt werden. Dieser hat jedoch keine weitere Bedeutung, sondern wird lediglich in der Komponente auf der Zeichenfläche angezeigt. Des Weiteren können optionale Kundentypen für die auslaufenden Kanten angegeben werden, die den Kunden, die das Element verlassen, zugewiesen werden.
Dieses Element ermöglicht es, die eintreffenden Kunden in mehrere mögliche Ausgangsrichtungen weiter zu leiten. Die Verzweigung kann dabei nach folgenden Kriterien erfolgen:
Die Weiterleitungswahrscheinlichkeiten in die verschiedenen möglichen Ausgangsrichtungen müssen nicht in Form von Wahrscheinlichkeiten, die sich in ihrer Summe zu 1 aufaddieren müssen, angegeben werden, sondern es genügt, Raten anzugeben. Diese Raten werden vom Programm automatisch zu Wahrscheinlichkeiten normiert. Es gelten lediglich folgende Voraussetzungen: Die Raten dürfen nicht negativ sein und mindestens eine der angegebenen Raten muss echt größer als 0 sein.
Pro vorhandener Verzweigung muss eine Bedingung angegeben werden, unter der die Kunden in diese Richtung geleitet werden. Die Bedingungen müssen sich nicht gegenseitig ausschließen und werden von oben nach unten abgearbeitet. Für die letzte Verzweigungsmöglichkeit kann keine Bedingung angegeben werden. Diese Verzweigung wird in der Simulation immer dann gewählt, wenn keine der vorherigen Bedingungen zutreffend war.
Pro vorhandener Verzweigung muss ein Kundentyp angegeben werden, dessen Kunden in diese Richtung geleitet werden. Für die letzte Verzweigungsmöglichkeit kann kein Kundentyp angegeben werden. Diese Verzweigung wird in der Simulation immer dann gewählt, wenn keine der vorherigen Bedingungen zutreffend war.
Es muss ein Schlüssel, dessen Werte bei den Kunden betrachtet werden sollen, angegeben werden. Außerdem muss pro vorhandener Verzweigung ein Wert angegeben werden. Kunden bei denen der Schlüssel den angegebenen Wert besitzt, werden in diese Richtung geleitet. Für die letzte Verzweigungsmöglichkeit kann kein Wert angegeben werden. Diese Verzweigung wird in der Simulation immer dann gewählt, wenn keine der vorherigen Bedingungen zutreffend war.
Des Weiteren können in jedem Modus optionale Kundentypen für die auslaufenden Kanten angegeben werden, die den Kunden, die das Element verlassen, zugewiesen werden.
Dieses Element ermöglicht es, die eintreffenden Kunden auf Basis von Javascript-Code oder Java-Code in mehrere mögliche Ausgangsrichtungen weiter zu leiten.
Der Skript-Code kann beliebige Javascript-Befehle oder Java-Befehle enthalten und kann über die zusätzlichen Javascript-Befehle bzw. die zusätzlichen Java-Befehle auf das Simulationssystem zugreifen. Als Rückgabewert (auszugeben über Output.print()) wird ein Zahlenwert erwartet, der (1-basierend) die Nummer des zu wählenden Ausgangs angibt.
Das Zurückschrecken-Element prüft, ob an der auf direktem Weg folgenden Bedienstation Kunden warten. Wenn nein, wird der Kunde über den normalen Weg weitergeleitet. Wenn ja, wird die Bedingung (die z.B. Zufallsausdrücke in Abhängigkeit von Kundeneigenschaften usw. enthalten kann) ausgewertet. Trifft diese zu, so schreckt der Kunde davor zurück, sich an die Warteschlange anzustellen und verlässt das Zurückschrecken-Element über den für diesen Fall vorgesehenen zweiten Weg.
Der Name des Zurückschrecken-Elements hat keine weitere Bedeutung für die Simulation. Der angegebene Ausdruck wird immer dann ausgewertet, wenn an der folgenden Bedienstation eine Warteschlange vorhanden ist, und bestimmt, ob der Kunde bereit ist, sich anzustellen oder ob er davor zurückschreckt. Als Ausdruck kann entweder eine Bedingung oder eine Zurückschreckwahrscheinlichkeit angegeben werden. Die Angabe kann dabei global oder per Kundentyp erfolgen.
Siehe auch Abschnitte Pull-Produktion im Warteschlangensimulator und Verwendung der Simulationszeit im Lehrbuch.
Bei dem Durchlaufen des Bedingung-Elements werden die Kunden so lange aufgehalten, bis die eingestellte Bedingung erfüllt ist.
Der Name des Bedingung-Elements hat keine weitere Bedeutung. Befinden sich Kunden in der Warteschlange, so wird bei jeder Zustandsänderung im System geprüft, ob die Bedingung erfüllt ist. Wenn ja, wird der Kunde mit der höchsten Priorität freigegeben. Danach wird eine (Simulationszeit) Millisekunde gewartet bis die nächste Prüfung erfolgt und ggf. der nächste Kunde freigegeben wird. Es kann dabei eingestellt werden, ob die Bedingung global betrachtet werden soll (ohne die Möglichkeit, kundenspezifische Variablen zu verwenden) oder ob die Bedingung kundenspezifisch interpretiert werden soll (inkl. der Möglichkeit, kundenspezifische Variablen zu verwenden). Im Falle einer globalen Interpretation wird die Bedingung nur einmal ausgewertet; wenn sie nicht zutrifft, wird die Verarbeitung in diesem Schritt abgeschlossen. Im Falle der kundenspezifischen Interpretation wird die Bedingung in jedem Schritt für jeden wartenden Kunden einzeln ausgewertet (was die Simulation verlangsamt).
Gehen in die Bedingung Werte ein, die sich unabhängig von Ereignissen verändern können (z.B. die simulierte Zeit), so kann es notwendig sein, die Option "Bedingung zusätzlich zeitgesteuert prüfen" zu aktivieren. In diesem Fall wird der Wert der Bedingung zusätzlich in bestimmten Zeitabständen geprüft. Wie lange diese Abstände sind, kann im Modelleigenschaften-Dialog konfiguriert werden. Eine zusätzlich zeitabhängige Prüfung verlangsamt die Simulation signifikant und sollte nur aktiviert werden, wenn dies für die jeweilige Bedingung zwingend erforderlich ist.
Wenn es bei der zeitabhängigen Prüfung nur darum geht, wartende Kunden stets nach einer vorgegebenen Maximalzeit unabhängig von der eigentlichen Bedienung freizugeben, so kann dies effizienter über den optional einstellbaren Wert für die maximale Wartezeit erfolgen. In diesem Fall sind keine zeitabhängigen Prüfungen während der Wartezeit notwendig.
Siehe auch Abschnitt Pull-Produktion im Warteschlangensimulator im Lehrbuch.
Dieses Element ermöglicht es, die eintreffenden Kunden auf Basis von Javascript- oder Java-Code zu verzögern bzw. frei zu geben.
Der Skript-Code kann beliebige Javascript- und Java-Befehle enthalten und kann über zusätzliche Javascript-Befehle bzw. zusätzlichen Java-Befehle auf das Simulationssystem zugreifen.
Gehen in die Bedingung Werte ein, die sich unabhängig von Ereignissen verändern können (z.B. die simulierte Zeit), so kann es notwendig sein, die Option "Bedingung zusätzlich zeitgesteuert prüfen" zu aktivieren. In diesem Fall wird der Wert der Bedingung zusätzlich in bestimmten Zeitabständen geprüft. Wie lange diese Abstände sind, kann im Modelleigenschaften-Dialog konfiguriert werden. Eine zusätzlich zeitabhängige Prüfung verlangsamt die Simulation signifikant und sollte nur aktiviert werden, wenn dies für die jeweilige Bedingung zwingend erforderlich ist.
Since script executions are generally time-consuming, an additional condition can be specified. Only if this condition is met the script will be executed. If no condition is defined, the script is always be executed if clients are waiting at the station and the system state changes.
Siehe auch Abschnitt Pull-Produktion im Warteschlangensimulator im Lehrbuch.
Bei dem Durchlaufen des Mehrfachbedingung-Elements werden die Kunden so lange aufgehalten, bis eine der Bedingungen für eine Ausgangskante erfüllt ist. Die Weiterleitung erfolgt dann in die Richtung, deren Bedingung erfüllt ist.
Der Name des Mehrfachbedingung-Elements hat keine weitere Bedeutung. Befinden sich Kunden in der Warteschlange, so wird ständig geprüft, ob eine der Bedingungen erfüllt erfüllt ist. Wenn ja, wird der nächste Kunde freigegeben in die zu der erfüllten Bedingung gehörigen Richtung freigegeben. Danach wird eine (Simulationszeit) Millisekunde gewartet bis die nächste Prüfung erfolgt und ggf. der nächste Kunde freigegeben wird. Gehen in die Bedingung Werte ein, die sich unabhängig von Ereignissen verändern können (z.B. die simulierte Zeit), so kann es notwendig sein, die Option "Bedingung zusätzlich zeitgesteuert prüfen" zu aktivieren. In diesem Fall wird der Wert der Bedingung zusätzlich in bestimmten Zeitabständen geprüft. Wie lange diese Abstände sind, kann im Modelleigenschaften-Dialog konfiguriert werden. Eine zusätzlich zeitabhängige Prüfung verlangsamt die Simulation signifikant und sollte nur aktiviert werden, wenn dies für die jeweilige Bedingung zwingend erforderlich ist.
Siehe auch Abschnitt Pull-Produktion im Warteschlangensimulator im Lehrbuch.
Pull-Schranken ermöglichen es, die Anzahl an Kunden in einem bestimmten Segment zu beschränken. Die Pull-Schranke lässt nur dann Kunden zur nächsten Station, wenn die Gesamtzahl an Kunden beginnend von dieser Folgestation bis zu der angegebenen nächsten (kontrollierten) Station einen Schwellenwert unterschreitet. Auf diese Weise kann eine Pull-Wirkung durch die kontrollierte Station ausgeübt werden: Nur wenn an dieser eine bestimmte Anzahl an Kunden unterschritten wird und in der aktuellen Station auch nicht bereits genug Kunden vorhanden sind, um wieder auf die gewünschte Anzahl zu kommen, werden weitere Kunden in die vordere Station gelassen.
Der Name des Pull-Schranke-Elements hat keine weitere Bedeutung. Es muss angegeben werden, an welcher Station die Anzahl an Kunden kontrolliert werden soll und wie viele Kunden sich dort maximal befinden dürfen.
Damit ein Kunde dieses Element passieren kann, müssen entsprechende Ressourcen verfügbar sein, die durch die Bewegung des Kunden durch das Element belegt, aber nicht wieder freigegeben werden.
Die Freigabe muss später durch ein Ressourcen freigeben Element erfolgen.
Die drei Elemente Ressourcen belegen, Verzögerung und Ressourcen freigeben in dieser Reihenfolge arbeiten damit insgesamt ähnlich wie ein Bedienstation Element.
Für das Ressourcen belegen Elements muss ein Name angegeben werden, da sich die Ressourcen freigeben Elemente über die Namen der Ressourcen belegen Elemente auf diese beziehen.
Um einen Kunden weiter zu leiten können mehrere Bediener aus mehreren Gruppen benötigt werden. Die Freigabe erfolgt nur dann, wenn gleichzeitig alle notwendigen Bediener verfügbar werden und alle gleichzeitig belegt werden können.
Über die Ressourcen-Priorität kann festgelegt werden, mit welcher Priorität dieses Ressourcen belegen Element berücksichtigt werden soll, wenn eine Ressource, die an dieser Station notwendig ist, frei wird. Größere Werte bedeuten eine höhere Priorität bzw. eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass dieses Element die entsprechenden Ressourcen erhält, wenn es mehrere Stationen gibt, die dieselbe Ressource benötigen.
Zusätzlich kann eine maximale Wartezeit angegeben werden. Ist diese für einen Kunden verstrichen, so verlässt er die Station über die zweite auslaufende Kante, ohne dass eine Ressourcenbelegung erfolgt.
In einem Ressourcen freigeben Element werden Ressourcen, die zuvor über ein Ressourcen belegen Element belegt wurden, wieder freigegeben.
Die drei Elemente Ressourcen belegen, Verzögerung und Ressourcen freigeben in dieser Reihenfolge arbeiten damit insgesamt ähnlich wie ein Bedienstation Element.
Der Name des Ressourcen freigeben Elements hat keine weitere Bedeutung. Es muss angegeben werden, mit welchem Ressourcen belegen Element dieses Element zusammenarbeiten soll. Zusätzlich kann eine Zeitspanne angegeben werden, die zwischen der Ankunft eines Kunden an der Station und der Freigabe der Ressourcen eingeplant werden soll. Ist eine solche Zeitspanne festgelegt, so hat der Kunde das Freigabeelement bereits verlassen, wenn die zugehörigen Ressourcen tatsächlich freigegeben werden.
Sollen an einer Station sehr viele Kundentypen mit unterschiedlichen Einstellungen verwendet werden, so können über diese Funktion mehrere Kundentypdaten aus einer Tabelle geladen werden. Jede Tabellenzeile enthält dabei die Daten zu einem Kundentyp.
Die erste Spalte muss den Namen des Kundentyps angeben, die zweite die Definition der entsprechenden Zeitdauer. Dabei können die Zeitdauern entweder über einen Rechenausdruck oder über die Definition einer Verteilungsfunktion festgelegt werden. Das Format der Verteilungsfunktionsdefinition ist in dem pdf-Dokument "Distribution XML reference for Warteschlangensimulator" dokumentiert.
Siehe auch Abschnitt Pull-Produktion im Warteschlangensimulator im Lehrbuch.
An diesem Element werden eintreffende Kunden aufgehalten, bis ein Signal eintrifft, welches auf dessen Basis eine Freigabe erfolgt. Entsprechende Signale werden durch Signal-Elemente generiert, wenn sie von einem Kunden passiert werden.
Der Name des Schranke-Elements hat keine weitere Bedeutung. Es muss jedoch mindestens ein Signal-Element angegeben werden, welches die Freigabe von hier wartenden Kunden signalisiert. Es kann dabei eingestellt werden, wie viele wartende Kunden pro eintreffendem Signal maximal freigegeben werden sollen und ob sich die Freigabe auf alle wartenden Kundentypen oder nur einen bestimmten Kundentyp beziehen soll. Des Weiteren kann eine Anzahl an Kunden festgelegt werden, die die Schranke passieren dürfen, bevor die Zählung beginnt. Trifft ein Signal ein, während kein Kunde wartet, so kann angegeben werden, ob dies für einen später dann sofort freizugebenden Kunden gespeichert werden soll, oder ob es verworfen werden soll.
Sind mehrere Signale angegeben, so reicht es im Normalfall aus, wenn eines ausgelöst wird, um einen bzw. mehrere wartende Kunden frei zu geben. Über die Option "Alle konfigurierten Signale müssen für eine Freigabe ausgelöst sein" kann jedoch konfiguriert werden, dass alle angegebenen Signale ausgelöst sein müssen, damit eine Freigabe erfolgt.
Siehe auch Abschnitt Pull-Produktion im Warteschlangensimulator im Lehrbuch.
Passiert ein Kunde ein Signal-Element, so wird das Signal, welches dem Namen des Elements entspricht, ausgelöst. Schranken-Elemente können durch solch ein Signal benachrichtigt werden und wartende Kunden freigeben.
Der Name des Signal-Elements ist gleichzeitig der Name des Signal, das ausgelöst wird, wenn ein Kunde das Element passiert. Zusätzlich kann eine Zeitdauer eingestellt werden, um die die Auslösung des Signals nach dem Eintreffen des Kunden verzögert werden soll. Ist keine Verzögerungszeit eingestellt, so wird das Ereignis ausgelöst, sobald ein Kunde an der Station eintrifft.
Siehe auch Abschnitt Ausleiten-Stationen im Lehrbuch.
Passiert ein Kunde dieses Element, so wird aus der Warteschlange eines anderen Elements ebenfalls ein Kunde entnommen und gemeinsam mit dem aktuellen Kunden auf dem neuen Weg weitergeleitet oder wird mit dem aktuellen Kunden zu einen temporären oder dauerhaften Batch zusammengefasst.
Der Name des Ausleiten-Elements hat keine weitere Bedeutung. Über die Angabe eines Bedienstation-, Bedingung- oder Schranke-Elements kann angegeben werden, aus welcher Warteschlange der Kunde, der gemeinsam mit dem aktuellen Kunden weitergeleitet werden soll, bezogen werden soll. Es kann angegeben werden, ob der aktuelle Kunde, wenn sich in der Warteschlange des anderen Elements kein Kunde befindet, alleine weitergeleitet werden soll, oder ob solange gewartet werden soll, bis in der anderen Warteschlange ein Kunde vorhanden ist. Des Weiteren kann eingestellt werden, ob die zusammengeführten Kunden die Station einfach wieder (zeitlich gemeinsam) verlassen, ob die Kunden zu einem temporären Batch zusammengefasst werden sollen (der später über das Batch auflösen Element wieder aufgelöst werden kann) oder ob für die Kunden der Weg durch das Netz an dieser Stelle endet (weil die beiden Kunden z.B. Teilkomponenten darstellen, die zu einem größeren Element zusammengesetzt werden) und statt dessen ein neues Kundenobjekt erzeugt und ab diesem Punkt gestartet wird.
Siehe auch Abschnitt Temporäre und permanente Batch-Bildung im Lehrbuch.
In diesem Element müssen eintreffende Kunden warten, bis eine bestimmte Anzahl an Kunden vorhanden ist. Diese werden dann gleichzeitig weitergeleitet oder zu einen temporären oder dauerhaften Batch zusammengefasst. Im Unterschied zu der Zusammenfassen-Station kann an dieser Station pro Kundentyp konfiguriert werden, wie viele Kunden jeweils auf welche Weise zusammengefasst werden sollen.
Der Name des Zusammenfassen-Elements hat keine weitere Bedeutung. Über die minimale und die maximale Batch-Größe kann eingestellt werden, wie viele Kunden in dem Zusammenfassen-Element minimal eingetroffen sein müssen, damit diese weitergeleitet werden bzw. wie viele maximal in einen Batch aufgenommen werden. Des Weiteren kann eingestellt werden, ob die zusammengeführten Kunden die Station einfach wieder (zeitlich gemeinsam) verlassen, ob die Kunden zu einem temporären Batch zusammengefasst werden sollen (der später über das Batch auflösen Element wieder aufgelöst werden kann) oder ob für die Kunden der Weg durch das Netz an dieser Stelle endet (weil die beiden Kunden z.B. Teilkomponenten darstellen, die zu einem größeren Element zusammengesetzt werden) und statt dessen ein neues Kundenobjekt erzeugt und ab diesem Punkt gestartet wird. Kunden, für deren Typ keine Batch-Bildungsregel definiert ist, passieren die Station ohne weitere Verzögerung.
Werden die eintreffenden Kunden zu einem temporären oder einem permanenten Batch verbunden, so kann eingestellt werden ob und wenn ja auf welche Weise die Zeitdauern (Wartezeit, Bedienzeit, ...) sowie die nutzerdefinierten Datenfelder der Einzelkunden auf das Batch-Objekt übertragen werden sollen.
Batch-Größen müssen positive Ganzzahlen sein. Es können auch Rechenausdrücke für die Batch-Größen angegeben werden. Wenn diese Variablen oder Funktionen enthalten, die erst im Simulationskontext gültig sind, so werden diese zu Beginn der Simulation einmalig ausgewertet. Das bedeutet, dass sich die an einer Station eingestellten Batch-Größen während einer laufenden Simulation nicht verändern.
Siehe auch Abschnitt Temporäre und permanente Batch-Bildung im Lehrbuch.
Bewegt sich ein Batch durch dieses Element, so wird der Batch in die einzelnen Kunden, aus denen er besteht, aufgelöst. Entsprechende Batches können in den Elementen Zusammenfassen, Zusammenführen und Ausleiten gebildet werden.
Der Name des Batch auflösen Elements hat keine weitere Bedeutung.
Siehe auch Abschnitt Zerteilen-Stationen im Lehrbuch.
Trifft ein Kunde an einer Zerteilen-Station ein, so endet an dieser sein Lebenszyklus vergleichbar einem Ausgang-Element. Dafür werden an der Station einer oder mehrere neue Kunden generiert, vergleichbar einer Mehrfachquelle.
Der Name des Zerteilen-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation.
Pro Kunden-Teilquelle können folgende Eigenschaften eingestellt werden:
Zunächst muss ein Name für den Typ der zu generierenden Kunden angegeben werden. Der Dialog besitzt eine Reihe von Registerkarten, über die die verschiedenen Eigenschaften der Kundenquelle konfiguriert werden können:
Über die Batch-Größe kann zusätzlich angegeben werden, dass pro Ankunft nicht ein einzelner Kunde, sondern zeitgleich jeweils mehrere Kunden eintreffen sollen. Dabei kann eingestellt werden, dass immer gleich viele Kunden pro Ankunft eintreffen (fest Batch-Größe) oder aber es kann eine Verteilung der Raten, gemäß denen die jeweilige Größe des Ankunfts-Batches bestimmt werden soll, angegeben werden.
Auf dieser Registerkarte können Kundenvariablen vom Typ ClientData(nr) eingetragen werden, die jedem neu erstellten Kunden automatisch zugewiesen werden sollen.
Auf dieser Registerkarte können Textzuweisungen vom Typ Schlüssel:=Text eingetragen werden, die jedem neu erstellten Kunden automatisch zugewiesen werden sollen.
Unabhängig von den Einstellungen pro Teil-Kundenquelle kann eingestellt werden, dass die numerischen und Text-basierenden Kundendaten von dem Ausgangskunden auf die neu generierten Kunden übertragen werden sollen.
Sollen in einem Modell sehr viele Kundentypen verwendet werden, so können über diese Funktion Funktion mehrere Kundentypen aus einer Tabelle geladen werden. Jede Tabellenzeile enthält dabei die Daten zu einem Kundentyp.
Die erste Spalte muss den Namen des Kundentyps angeben, die zweite die Definition der Zwischenankunftszeiten. Dabei können die Zwischenankunftszeiten entweder über einen Rechenausdruck oder über die Definition einer Verteilungsfunktion festgelegt werden. Das Format der Verteilungsfunktionsdefinition ist in dem pdf-Dokument "Distribution XML reference for Warteschlangensimulator" dokumentiert. Auf diese beiden Spalten können beliebig viele weitere Spalten mit folgenden Inhalten folgen:
Außerdem stehen die Zuweisungen, die an einer Tabellenquelle genutzt werden können, zur Verfügung.
Siehe auch Abschnitt Temporäre und permanente Batch-Bildung im Lehrbuch.
In diesem Element müssen eintreffende Kunden warten, bis eine bestimmte Anzahl an Kunden vorhanden ist. Diese werden dann gleichzeitig weitergeleitet oder zu einen temporären oder dauerhaften Batch zusammengefasst.
Der Name des Zusammenfassen-Elements hat keine weitere Bedeutung. Über die minimale und die maximale Batch-Größe kann eingestellt werden, wie viele Kunden in dem Zusammenfassen-Element minimal eingetroffen sein müssen, damit diese weitergeleitet werden bzw. wie viele maximal in einen Batch aufgenommen werden. Des Weiteren kann eingestellt werden, ob die zusammengeführten Kunden die Station einfach wieder (zeitlich gemeinsam) verlassen, ob die Kunden zu einem temporären Batch zusammengefasst werden sollen (der später über das Batch auflösen Element wieder aufgelöst werden kann) oder ob für die Kunden der Weg durch das Netz an dieser Stelle endet (weil die beiden Kunden z.B. Teilkomponenten darstellen, die zu einem größeren Element zusammengesetzt werden) und statt dessen ein neues Kundenobjekt erzeugt und ab diesem Punkt gestartet wird.
Werden die eintreffenden Kunden zu einem temporären oder einem permanenten Batch verbunden, so kann eingestellt werden ob und wenn ja auf welche Weise die Zeitdauern (Wartezeit, Bedienzeit, ...) sowie die nutzerdefinierten Datenfelder der Einzelkunden auf das Batch-Objekt übertragen werden sollen.
Batch-Größen müssen positive Ganzzahlen sein. Es können auch Rechenausdrücke für die Batch-Größen angegeben werden. Wenn diese Variablen oder Funktionen enthalten, die erst im Simulationskontext gültig sind, so werden diese zu Beginn der Simulation einmalig ausgewertet. Das bedeutet, dass sich die an einer Station eingestellten Batch-Größen während einer laufenden Simulation nicht verändern.
Siehe auch Abschnitt Zusammenführen-Stationen im Lehrbuch.
Das Zusammenführen-Element besitzt zwei oder mehr Eingänge. Wenn an jedem der Eingänge ein Kunde vorhanden ist, werden diese zeitgleich gemeinsam weitergeleitet oder zu einen temporären oder dauerhaften Batch zusammengefasst. Sind nur an einem Eingang Kunden vorhanden, so müssen diese warten, bis auch an den anderen Eingängen Kunden eingetroffen sind. Zusätzlich kann als Einschränkung eingestellt werden, dass nur Kunden zusammengeführt werden, bei denen ein bestimmtes Kundendatenfeld denselben Zahlen- oder Textwert aufweist und es kann eine optionale Bedingung definiert werden, die für das Zusammenführen erfüllt sein muss.
Der Name des Zusammenführen-Elements hat keine weitere Bedeutung. Es kann eingestellt werden, ob die zusammengeführten Kunden die Station einfach wieder (zeitlich gemeinsam) verlassen, ob die Kunden zu einem temporären Batch zusammengefasst werden sollen (der später über das Batch auflösen Element wieder aufgelöst werden kann) oder ob für die Kunden der Weg durch das Netz an dieser Stelle endet (weil die beiden Kunden z.B. Teilkomponenten darstellen, die zu einem größeren Element zusammengesetzt werden) und statt dessen ein neues Kundenobjekt erzeugt und ab diesem Punkt gestartet wird. Außerdem kann optional ein Kundendatenfeld angegeben werden, welches beim Abgleich der Kunden berücksichtigt werden soll, so dass Kunden nur dann gemeinsam weitergeleitet werden, wenn für sie der Wert dieses Feldes identisch ist und es kann optional eine Bedingung, die erfüllt sein muss, wenn Kundenobjekte zusammengeführt werden sollen.
Werden die eintreffenden Kunden zu einem temporären oder einem permanenten Batch verbunden, so kann eingestellt werden ob und wenn ja auf welche Weise die Zeitdauern (Wartezeit, Bedienzeit, ...) sowie die nutzerdefinierten Datenfelder der Einzelkunden auf das Batch-Objekt übertragen werden sollen.
Teleport-Transporte ermöglichen es, einen Kunden ohne Zeitverzug von einem Teleport-Transport Startpunkt zu einem Teleport-Transport Zielpunkt zu bewegen. Im Gegensatz zu normalen Transporten geht es hierbei nicht darum, einen tatsächlichen Transport eines Kunden (der eine gewisse Zeit dauern und Ressourcen benötigen kann) zu modellieren, sondern darum dass Modell übersichtlich zu halten. Betritt ein Kunde einen Teleport-Transport Startpunkt, so wird er augenblicklich zu dem dort angegeben Teleport-Transport Zielpunkt befördert. Start- und Zielpunkt können sich an verschiedenen Stellen im Modell befinden; im Gegensatz zu einem Transport über eine Kante wird keine Verbindunglinie zwischen Start und Ziel eingezeichnet.
Eine Duplizieren und Teleportieren Station kombiniert die Funktionalität einer Duplizieren-Station mit einer Teleport-Transport Startpunkt-Station: Zunächst wird das Kundenobjekt in mehrere gleichartige Objekte (mit stets denselben Daten) aufgeteilt. Dann werden die Kundenobjekte zu allen in der Station konfigurierten Zielen gleichzeitig geschickt.
Der Name des Duplizieren und Teleportieren Station besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Allerdings müssen Name der Teleport-Transport Zielpunkt Elements angegeben werden, zu denen die eintreffenden Kunden befördert werden sollen.
Siehe auch Abschnitt Fließbandtransporte im Lehrbuch.
Ein Fließband stellt eine feste Verzögerung für alle eintreffenden Kunden dar. Zusätzlich besitzt ein Fließband eine begrenzte Kapazität und jeder Kunde kann verschieden viel dieser Kapazität benötigen. So lange nicht genug Kapazität verfügbar ist, um bestimmte Kunden zu transportieren, müssen diese in einer Warteschlange warten.
Der Name des Fließband-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Für ein Fließband kann eingestellt werden, wie viele Kapazität dieses besitzt und wie viel Kapazität ein Kunde benötigt (optional differenzierbar nach Kundentypen). Der Transport der Kunden über das Fließband nimmt eine feste Zeit in Anspruch, d.h. ein Kunde kann keinen anderen Kunden überholen. Außerdem kann für die Animation eingestellt werden, ob sich die Kunden in der Darstellung von links nach rechts oder von rechts nach links bewegen sollen.
Siehe auch Abschnitt Transporte mit Transportern im Lehrbuch.
Ein Haltestelle-Element ermöglicht den Transport eines Kunden zu einem beliebigen Transportziel-Element. Wie viel Zeit der Transport beansprucht und zu welchem Zielelement der Kunde transportiert wird, kann dabei in dem Haltestelle-Element eingestellt werden. Für den Transport eines Kunden von einem Transportstart- zu einem Transportzielelement muss keine Verbindungskante zwischen den Elementen bestehen. Im Gegensatz zu dem Transportstart-Element werden im Haltestelle-Element keine Ressourcen (die keinen bestimmten Ort besitzen), sondern Transporter, die sich zwischen den Stationen bewegen, verwendet.
Der Name des Haltestellen-Elements besitzt keine weitere Bedeutung.
Auf der Dialogseite Transporter kann festgelegt werden, welchen Typ der Transporter zum abholen der wartenden Kunden besitzen muss, wie viele Kunden warten müssen, bevor ein Transporter angefordert wird und welche Priorität das Haltenstellen-Element in Bezug auf die Anforderung von Transportern besitzen soll. Des Weiteren können auch ohne wartende Kunden Transporter angefordert werden, die dann in dem Element parken. Auch hierfür kann eine Priorität und eine maximale Kapazität angegeben werden.
Auf der Dialogseite Transportziele können ein oder mehrere mögliche Ziel für den Transport des Kunden angegeben werden. Für die Ziele können dabei Bedingungen oder Kundentypen angegeben werden. Alternativ kann eingestellt werden, dass das anzusteuernde Ziel aus dem Fertigungsplan des Kunden oder aus einer Texteigenschaft des Kunden entnommen werden soll.
Auf der Dialogseite Prioritäten kann angegeben werden, welche Kunden mit welcher Priorität einen Platz in einem eintreffenden Transporter erhalten sollen. Die Variable "w" gibt dabei abweichend von der sonst üblichen Belegung die bisherige Wartezeit des Kunden an der aktuellen Station an (und nicht die gesamte bisherige Wartezeit des Kunden).
Auf der Dialogseite Bereich verlassen kann optional eine Bereich-betreten-Station angegeben werden. Beim Start des Transports wird dann der angegebene Bereich verlassen.
Siehe auch Abschnitt Transporte mit Transportern im Lehrbuch.
Gibt es keine Station, die einen Transporter nach dem er sein Ziel erreicht hat anfordert, so verbleibt der Transporter zunächst an der Zielstation. Wird er später von einer Quellstation angefordert, so muss er ggf. einen weiten Weg zu ihr zurücklegen. Ein Parkplatz-Element kann Transporter genauso wie eine Quellstation anfordern. Allerdings erfolgt auf einem Parkplatz keine Beladung des Transporters, sondern er bleibt hier einfach stehen. Der Vorteil besteht darin, dass ein Parkplatz deutlich näher an einer Quellstation angeordent sein kann, so dass keine lange Anfahrtzeit notwendig ist, wenn der Transporter benötigt wird.
Der Name des Parkplatzelements besitzt keine weitere Bedeutung. Über das Transportertyp-Auswahlfeld kann festgelegt werden, welchen Transportertyp dieser Parkplatz jeweils anziehen soll. Die Parkplatzkapazität gibt an, wie viele Transporter maximal auf dem Parkplatz stehen können. Die Priorität zum Anfordern freier Transporter sollte stets niedriger gewählt sein, als die Priorität zum Anfordern freier Transporter von Quellstationen. Andernfalls steuert einer freier Transporter eher einen Parkplatz an als eine Station an der er benötigt wird.
Siehe auch Abschnitt Fertigungspläne im Lehrbuch.
Das Fertigungsplan-Zuweisungs-Element weist den Kunden, die es passieren, einen Fertigungsplan zu. Der Fertigungsplan kommt in den Transportstart Elementen zur Bestimmung des Transportziels zum Tragen.
Der Name des Fertigungsplan-Zuweisungs-Elements hat keine weitere Bedeutung. Allerdings muss ein Fertigungsplan ausgewählt werden, der den Kunden, die dieses Element passieren, zugewiesen werden soll.
Siehe auch Abschnitt Teleport-Transporte im Lehrbuch.
Teleport-Transporte ermöglichen es, einen Kunden ohne Zeitverzug von einem Teleport-Transport Startpunkt zu einem Teleport-Transport Zielpunkt zu bewegen. Im Gegensatz zu normalen Transporten geht es hierbei nicht darum, einen tatsächlichen Transport eines Kunden (der eine gewisse Zeit dauern und Ressourcen benötigen kann) zu modellieren, sondern darum dass Modell übersichtlich zu halten. Betritt ein Kunde einen Teleport-Transport Startpunkt, so wird er augenblicklich zu dem dort angegeben Teleport-Transport Zielpunkt befördert. Start- und Zielpunkt können sich an verschiedenen Stellen im Modell befinden; im Gegensatz zu einem Transport über eine Kante wird keine Verbindunglinie zwischen Start und Ziel eingezeichnet.
Der Name des Teleport-Transport Startpunktes besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Allerdings muss der Name eines Teleport-Transport Zielpunkt Elements angegeben werden, zu dem die eintreffenden Kunden befördert werden sollen.
Siehe auch Abschnitt Teleport-Transporte im Lehrbuch.
Teleport-Transporte ermöglichen es, einen Kunden ohne Zeitverzug von einem Teleport-Transport Startpunkt zu einem Teleport-Transport Zielpunkt zu bewegen. Im Gegensatz zu normalen Transporten geht es hierbei nicht darum, einen tatsächlichen Transport eines Kunden (der eine gewisse Zeit dauern und Ressourcen benötigen kann) zu modellieren, sondern darum dass Modell übersichtlich zu halten. Betritt ein Kunde einen Teleport-Transport Startpunkt, so wird er augenblicklich zu dem dort angegeben Teleport-Transport Zielpunkt befördert. Start- und Zielpunkt können sich an verschiedenen Stellen im Modell befinden; im Gegensatz zu einem Transport über eine Kante wird keine Verbindunglinie zwischen Start und Ziel eingezeichnet.
Die Teleport-Transport Ziele werden über ihren Namen bei dem Transport der Kunden von einem Teleport-Transport Startpunkt aus identifiziert.
Siehe auch Abschnitt Transporte mit Transportern im Lehrbuch.
Wegpunkte werden von Transportern während der Animation auf dem Weg von einer Ausgangs- zu einer Zielstation angesteuert. Für die Simulation selbst besitzen sie keine Bedeutung.
Für jeden Wegpunkt kann eingestellt werden, bei dem Weg von welcher Ausgangs- zu welcher Zielstation dieser angesteuert werden soll.
Hinweis:
Das manuelle Erstellen von Wegstrecken direkt über die Einstellmöglichkeiten der
Wegpunkte ist sehr aufwendig. Um diesen Prozess zu vereinfachen, steht der
Wegstrecken-Editor, der über das Kontextmenü
eines Wegpunktes aufgerufen werden kann, zur Verfügung.
Siehe auch Abschnitt Direkte Transporte im Lehrbuch.
Ein Transportstartelement ermöglicht den Transport eines Kunden zu einem beliebigen Transportziel-Element. Wie viel Zeit der Transport beansprucht und zu welchem Zielelement der Kunde transportiert wird, kann dabei in dem Transportstartelement eingestellt werden. Für den Transport eines Kunden von einem Transportstart- zu einem Transportzielelement muss keine Verbindungskante zwischen den Elementen bestehen.
Der Name des Transportstartelements besitzt keine weitere Bedeutung.
Auf der Dialogseite Transportzeiten kann festgelegt werden, wie lange der Transport eines Kunden von diesem Transportstartelement zu dem jeweiligen Ziel dauern soll. Die Transportzeit kann dabei als Verteilung oder als Ausdruck angegeben werden. Des Weiteren kann eingestellt werden, ob die Transportzeit als Wartezeit, Transferzeit (Standard) oder Bedienzeit erfasst werden soll.
Auf der Dialogseite Transportziele können ein oder mehrere mögliche Ziel für den Transport des Kunden angegeben werden. Für die Ziele können dabei Bedingungen oder Kundentypen angegeben werden. Alternativ kann eingestellt werden, dass das anzusteuernde Ziel aus dem Fertigungsplan des Kunden oder aus einer Texteigenschaft des Kunden entnommen werden soll.
Auf der Dialogseite Benötigte Ressource kann angegeben werden, ob für den Transport eines Kunden eine Ressource benötigt. Neben dem Typ der Ressource kann angegeben werden, wie viele Bediener der Ressource für den Transport eines Kunden benötigt werden und ob die Ressource sofort nach dem Eintreffen an der Zielstation freigegeben werden soll oder ggf. erst nach einer bestimmten Verzögerungszeit (z.B. um die Rückfahrt der Ressource zur Ausgangsstation zu modellieren).
Auf der Dialogseite Bereich verlassen kann optional eine Bereich-betreten-Station angegeben werden. Beim Start des Transports wird dann der angegebene Bereich verlassen.
Siehe auch Abschnitt Direkte Transporte im Lehrbuch.
Die Transportzielelemente können als Zielstationen für den Transport von Kunden von Transportstart-Elementen verwendet werden. Für den Transport eines Kunden von einem Transportstart- zu einem Transportzielelement muss keine Verbindungskante zwischen den Elementen bestehen.
Die Transportzielelemente werden über ihren Namen bei dem Routing der Kunden von einem Transportstartelement identifiziert.
Teleport-Transporte ermöglichen es, einen Kunden ohne Zeitverzug von einem Teleport-Transport Startpunkt zu einem Teleport-Transport Zielpunkt zu bewegen. Im Gegensatz zu normalen Transporten geht es hierbei nicht darum, einen tatsächlichen Transport eines Kunden (der eine gewisse Zeit dauern und Ressourcen benötigen kann) zu modellieren, sondern darum dass Modell übersichtlich zu halten. Betritt ein Kunde einen Teleport-Transport Startpunkt, so wird er augenblicklich zu dem dort angegeben Teleport-Transport Zielpunkt befördert. Start- und Zielpunkt können sich an verschiedenen Stellen im Modell befinden; im Gegensatz zu einem Transport über eine Kante wird keine Verbindunglinie zwischen Start und Ziel eingezeichnet.
Eine Verzweigen und Teleportieren Station kombiniert die Funktionalität einer Verzweigen-Station mit einer Teleport-Transport Startpunkt-Station: Zunächst wird das Kundenobjekt gemäß bestimmter Regeln in eine vorgegebene Richtung geleitet. Dann wird es per Teleporttransport ohne Verbindungskante zu diesem Ziel transportiert.
Die Verzweigung kann dabei nach folgenden Kriterien erfolgen:
Die Weiterleitungswahrscheinlichkeiten in die verschiedenen möglichen Ausgangsrichtungen müssen nicht in Form von Wahrscheinlichkeiten, die sich in ihrer Summe zu 1 aufaddieren müssen, angegeben werden, sondern es genügt, Raten anzugeben. Diese Raten werden vom Programm automatisch zu Wahrscheinlichkeiten normiert. Es gelten lediglich folgende Voraussetzungen: Die Raten dürfen nicht negativ sein und mindestens eine der angegebenen Raten muss echt größer als 0 sein.
Pro vorhandener Verzweigung muss eine Bedingung angegeben werden, unter der die Kunden in diese Richtung geleitet werden. Die Bedingungen müssen sich nicht gegenseitig ausschließen und werden von oben nach unten abgearbeitet. Für die letzte Verzweigungsmöglichkeit kann keine Bedingung angegeben werden. Diese Verzweigung wird in der Simulation immer dann gewählt, wenn keine der vorherigen Bedingungen zutreffend war.
Pro vorhandener Verzweigung muss ein Kundentyp angegeben werden, dessen Kunden in diese Richtung geleitet werden. Für die letzte Verzweigungsmöglichkeit kann kein Kundentyp angegeben werden. Diese Verzweigung wird in der Simulation immer dann gewählt, wenn keine der vorherigen Bedingungen zutreffend war.
Es muss ein Schlüssel, dessen Werte bei den Kunden betrachtet werden sollen, angegeben werden. Außerdem muss pro vorhandener Verzweigung ein Wert angegeben werden. Kunden bei denen der Schlüssel den angegebenen Wert besitzt, werden in diese Richtung geleitet. Für die letzte Verzweigungsmöglichkeit kann kein Wert angegeben werden. Diese Verzweigung wird in der Simulation immer dann gewählt, wenn keine der vorherigen Bedingungen zutreffend war.
Siehe auch Abschnitt Datenaufzeichnung-Stationen im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so werden die Werte von ein oder zwei frei definierbaren Ausdrücken in der Statistik erfasst. Wird ein Ausdruck verwendet, so stehen die Werte später als Verlaufsdiagramm zur Verfügung. Bei zwei Werten wird ein X-Y-Punktediagramm gebildet.
Im Gegensatz zu der Aufzeichnung von Werten über ein Ausgabe-Element direkt in eine Datei werden die Daten hier im Arbeitsspeicher gehalten, um im Anschluss an die Simulation direkt in der Statistikansicht zur Verfügung zu stehen. Daher ist die Anzahl an Datenpunkten, die erfasst werden auf 2 Millionen beschränkt. Beim Speichern der Statistikdaten als xml-Datei und bei der Anzeige eines Verlaufsdiagramms werden diese maximal 2 Millionen Datenpunkte berücksichtigt. In X-Y-Punktediagrammen und in Tabellen werden jedoch nur maximal 217 Datenpunkte ausgegeben.
Die Daten werden in der Statistik unter dem Namen des Datenaufzeichnung-Elements erfasst. Mindestens ein Ausdruck, dessen Werte erfasst werden sollen, muss angegeben werden. Der zweite Ausdruck ist optional.
Siehe auch Abschnitt Speichern von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Ausgabe von definierbaren Statusinformationen in eine Datei angestoßen.
Der Name des Ausgabe-Elements hat keine weitere Bedeutung. Über das Dateinamefeld kann der Name der Datei, in die die Daten geschrieben werden sollen, angegeben werden. Pro Kundenereignis können mehrere Daten geschrieben werden, deren Reihenfolge und Werte über die Tabellenzeilen in dem Einstellungendialog zu dem Ausgabe-Element definiert werden können.
Mit dem Ausgabe (JS)-Element besteht die Möglichkeit, weit komplexere Ausgabeformate für die Simulationsdaten zu definieren. Allerdings benötigt der Simulator für die Ausführung des Ausgabe (JS)-Elements deutlich mehr Rechenzeit.
Siehe auch Abschnitt Speichern von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Ausgabe von definierbaren Statusinformationen in eine Datenbanktabelle angestoßen.
Der Name des Ausgabe (DB) Elements hat keine weitere Bedeutung. Es müssen Verbindungsdaten zu einer Datenbank sowie der Name der Tabelle in der Datenbank, in der die Daten gespeichert werden, angegeben werden. Pro Kundenereignis können mehrere Daten in verschiedene Spalten geschrieben werden. Pro Kundenankunft wird dabei eine neue Zeile in der Tabelle angelegt.
Siehe auch Abschnitt Speichern von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Ausgabe von definierbaren Statusinformationen per DDE in eine Excel-Tabelle geschrieben.
Der Name des Ausgabe (DDE) Elements hat keine weitere Bedeutung. Es müssen DDE-Verbindungseinstellungen angegeben werden. Pro Kundenereignis können mehrere Daten in verschiedene Spalten geschrieben werden. Pro Kundenankunft wird dabei eine neue Zeile in der Tabelle angelegt.
Siehe auch Abschnitt Speichern von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Ausgabe von definierbaren Statusinformationen in die Logging-Ausgabe angestoßen. Ist das Logging nicht aktiviert, so erfolgt keine Ausgabe.
Der Name des Ausgabe-Elements hat keine weitere Bedeutung. Pro Kundenereignis können mehrere Daten geschrieben werden, deren Reihenfolge und Werte über die Tabellenzeilen in dem Einstellungendialog zu dem Ausgabe-Element definiert werden können.
Siehe auch Abschnitt Speichern von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Ausgabe von über ein Javascript- oder ein Java-Programm definierbaren Statusinformationen in eine Datei angestoßen.
Der Name des Ausgabe-Elements hat keine weitere Bedeutung. Über das Dateinamefeld kann der Name der Datei, in die die Daten geschrieben werden sollen, angegeben werden. Die auszuführenden Skriptbefehle werden in Javascript oder in Java angegeben. Zusätzlich stehen einige besondere Javascript-Befehle bzw. besondere Java-Befehle zum Zugriff auf die Simulationsdaten zur Verfügung.
Die Definition der Ausgaben in Form eines Javascript- oder eines Java-Programms erlaubt eine größtmögliche Flexibilität, benötigt jedoch verhältnismäßig viel Zeit. Eine schnellere Möglichkeit zur Ausgabe von Simulationsdaten bietet das Ausgabe-Element.
Siehe auch Abschnitt Laden von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Zahl aus einer Datei gelesen und einer Variable zugewiesen. Die Leseposition in der Datei wird dabei um eine Zeile weiter bewegt. Wird durch einen Kunden das Dateiende erreicht, so kann eingestellt werden, wie sich das Element verhalten soll.
Der Name des Eingabe-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Es müssen der Name der zu lesenden Datei, das gewünschte Verhalten am Dateiende sowie der Name der Variable, an die die Zuweisungen erfolgen sollen, eingestellt werden.
Über die drei Pseudo-Variablennamen "w", "t" und "p" kann lesend und schreibend auf die Wartezeit, die Transferzeit und die Bedienzeit des aktuellen Kunden (jeweils auf Sekundenbasis) zugegriffen werden. Außerdem kann statt eines Variablennamens ein Kundenobjekt-Datenfeld über "ClientData(index)" beschrieben werden oder über "ClientData('Schlüssel')" ein Textwert in einem kundenbasierenden Schlüssel hinterlegt werden.
Mit dem Eingabe (JS)-Element besteht die Möglichkeit, weit komplexere Verarbeitungen auf Basis der Eingabewerte vorzunehmen. Allerdings benötigt der Simulator für die Ausführung des dann zugehörigen Javascript-Elements deutlich mehr Rechenzeit.
Siehe auch Abschnitt Laden von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Zahl aus einer Datenbanktabelle gelesen und einer Variable zugewiesen. Die Leseposition in der Tabelle wird dabei um eine Zeile weiter bewegt. Wird durch einen Kunden das Dateiende erreicht, so kann eingestellt werden, wie sich das Element verhalten soll.
Der Name des Eingabe-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Neben den Verbindungseinstellungen zur Datenbank und der Auswahl von Tabelle und Spalte müssen das gewünschte Verhalten am Tabellenende sowie der Name der Variable, an die die Zuweisungen erfolgen sollen, eingestellt werden.
Über die drei Pseudo-Variablennamen "w", "t" und "p" kann lesend und schreibend auf die Wartezeit, die Transferzeit und die Bedienzeit des aktuellen Kunden (jeweils auf Sekundenbasis) zugegriffen werden. Außerdem kann statt eines Variablennamens ein Kundenobjekt-Datenfeld über "ClientData(index)" beschrieben werden oder über "ClientData('Schlüssel')" ein Textwert in einem kundenbasierenden Schlüssel hinterlegt werden.
Siehe auch Abschnitt Laden von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Zahl per DDE aus einer Excel-Tabelle gelesen und einer Variable zugewiesen. Die Leseposition in der Tabelle wird dabei um eine Zeile weiter bewegt. Wird durch einen Kunden das Dateiende erreicht, so kann eingestellt werden, wie sich das Element verhalten soll.
Der Name des Eingabe-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Neben den DDE-Verbindungseinstellungen müssen das gewünschte Verhalten am Tabellenende sowie der Name der Variable, an die die Zuweisungen erfolgen sollen, eingestellt werden.
Über die drei Pseudo-Variablennamen "w", "t" und "p" kann lesend und schreibend auf die Wartezeit, die Transferzeit und die Bedienzeit des aktuellen Kunden (jeweils auf Sekundenbasis) zugegriffen werden. Außerdem kann statt eines Variablennamens ein Kundenobjekt-Datenfeld über "ClientData(index)" beschrieben werden oder über "ClientData('Schlüssel')" ein Textwert in einem kundenbasierenden Schlüssel hinterlegt werden.
Siehe auch Abschnitt Laden von Werten während der Simulation im Lehrbuch.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird eine Zahl aus einer Datei gelesen und in einem nutzerdefinierten Javascript- oder Java-Programm zur Verfügung gestellt.
Der Name des Eingabe-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Es müssen der Name der zu lesenden Datei, das gewünschte Verhalten am Dateiende sowie das auszuführende Skript angegeben werden. Die auszuführenden Skriptbefehle werden in Javascript oder in Java angegeben. Zusätzlich stehen einige besondere Javascript-Befehle bzw. die besondere Java-Befehle zum Zugriff auf die Simulationsdaten zur Verfügung.
Die Definition von Zuweisungen in Form eines Javascript- oder eines Java-Programms erlaubt eine größtmögliche Flexibilität, benötigt jedoch verhältnismäßig viel Zeit. Eine schnellere Möglichkeit zur Zuweisung von Variablen bietet das Eingabe-Element.
Siehe auch Abschnitt Flusssteuerung im Lehrbuch.
Das Do-Element leitet den Kunden immer zum direkt folgenden Element weiter. Es dient als Schleifenanfang bzw. als Sprungziel für Until-Stationen.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation.
Siehe auch Abschnitt Flusssteuerung im Lehrbuch.
Das Else-Element leitet den Kunden in Abhängigkeit davon, ob die Bedingung an einem vorhergehenden If- oder ElseIf-Element erfüllt ist, entweder zur unmittelbar nächsten Station weiter (wenn die Bedingung nicht erfüllt ist) oder zur folgenden EndIf-Station. Dies ermöglicht eine grafische Variante einer Flusssteuerung wie sie bei klassischen Programmiersprachen vorhanden ist.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation.
Siehe auch Abschnitt Flusssteuerung im Lehrbuch.
Das ElseIf-Element leitet den Kunden in Abhängigkeit davon, ob die Bedingung an einem vorhergehenden If- oder ElseIf-Element erfüllt ist sowie in Abhängigkeit von einer Bedienung (wenn die Bedingung an den vorherigen Elementen nicht erfüllt war) entweder zur unmittelbar nächsten Station weiter (wenn die Bedingung erfüllt ist) oder zu einer folgenden ElseIf-, Else- oder EndIf-Station. Dies ermöglicht eine grafische Variante einer Flusssteuerung wie sie bei klassischen Programmiersprachen vorhanden ist.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation. Über die Bedingung wird gesteuert, zu welcher Station die jeweiligen Kunden weitergeleitet werden.
Siehe auch Abschnitt Flusssteuerung im Lehrbuch.
Das EndIf-Element beendet eine durch ein If-Element eingeleitete Flusssteuerungskette.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation.
Siehe auch Abschnitt Flusssteuerung im Lehrbuch.
Das EndWhile-Element beendet eine mit einem While-Element begonnene Schleife. Der Kunde wird an das While-Element zurück verwiesen. Dieses prüft, ob die Bedingung nach wie vor erfüllt ist. Wenn nein, wird der Kunde an das auf dieses EndWhile-Element folgende Element geleitet. Ansonsten wird die Schleife ein weiteres Mal durchlaufen.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation.
Siehe auch Abschnitt Flusssteuerung im Lehrbuch.
Das If-Element leitet den Kunden in Abhängigkeit von einer Bedingung entweder zur unmittelbar nächsten Station weiter (wenn die Bedingung erfüllt ist) oder zu einer folgenden ElseIf-, Else- oder EndIf-Station. Dies ermöglicht eine grafische Variante einer Flusssteuerung wie sie bei klassischen Programmiersprachen vorhanden ist.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation. Über die Bedingung wird gesteuert, zu welcher Station die jeweiligen Kunden weitergeleitet werden.
Siehe auch Abschnitt Flusssteuerung im Lehrbuch.
Das Until-Element beendet eine mit einem Do-Element begonnene Schleife. Der Kunde wird an das Do-Element zurück verwiesen, sofern die Bedingung noch nicht erfüllt ist.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation. Über die Bedingung wird gesteuert, zu welcher Station die jeweiligen Kunden weitergeleitet werden.
Siehe auch Abschnitt Flusssteuerung im Lehrbuch.
Das While-Element leitet den Kunden in Abhängigkeit von einer Bedingung entweder zur unmittelbar nächsten Station weiter (wenn die Bedingung erfüllt ist) oder zur folgenden EndWhile-Station. Dies ermöglicht eine grafische Variante einer Flusssteuerung wie sie bei klassischen Programmiersprachen vorhanden ist.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation. Über die Bedingung wird gesteuert, zu welcher Station die jeweiligen Kunden weitergeleitet werden.
Siehe auch Abschnitt Analoger-Wert-Stationen im Lehrbuch.
Passiert ein Kunde dieses Element, so werden in einem oder mehreren Analoger Wert- und Tank-Elementen neue Werte und Änderungsraten eingetragen.
Der Name des "Analogen Wert ändern"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Es kann eingestellt werden, in welchen Elementen welche Werte oder Raten verändert werden sollen.
Siehe auch Abschnitt Analoger-Wert-Stationen im Lehrbuch.
Dieses Element hält einen Wert, der sich gemäß einer bestimmten Rate über die Zeit ändert, vor. Der Wert und die Rate können zur Laufzeit über ein Analogen Wert ändern-Element verändert werden.
Wenn ein Minimal- und ein Maximalwert für den Wert eingestellt sind, wird in das Element selbst der Füllstand eingezeichnet.
Der Name des "Analoger Wert"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Neben dem initialen Wert, der initialen Änderungsrate sowie optionalen Minimum- und Maximumwerten kann eingestellt werden, wie häufig die diskret verlaufende Simulation über die kontinuierliche erfolgende Veränderung des Wertes benachrichtigt werden soll.
Siehe auch Abschnitt Tank-Stationen im Lehrbuch.
Ein Fluss stellt eine Verbindung zwischen zwei Tanks (genauer zwischen zwei Ventilen an verschiedenen Tanks) dar. Oder zwischen einer Fluss-Quelle und einem Tank oder zwischen einem Tank und einer Fluss-Senke.
Ein Fluss definiert, wie viele Einheiten von der Quelle zum Ziel fließen sollen oder wie lange der Fluss aktiv sein soll.
Aktiviert wird der Fluss durch einen durch einen Kunden, der das Element erreicht.
Der Name des "Fluss"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Bei jedem Fluss müssen eine Quelle und ein Ziel angegeben werden. Außerdem muss definiert werden, wie lange der Fluss aktiv sein soll. Als Aktivitätsdauer können eine Zeitspanne, eine Durchflussmenge oder ein Stopp-Signal definiert werden.
Siehe auch Abschnitt Tank-Stationen im Lehrbuch.
Ein Fluss stellt eine Verbindung zwischen zwei Tanks (genauer zwischen zwei Ventilen an verschiedenen Tanks) dar. Oder zwischen einer Fluss-Quelle und einem Tank oder zwischen einem Tank und einer Fluss-Senke.
Ein Fluss definiert, wie viele Einheiten von der Quelle zum Ziel fließen sollen oder wie lange der Fluss aktiv sein soll.
Aktiviert wird der Fluss durch ein Signal.
Der Name des "Fluss"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Es muss angegeben werden, durch welches Signal der Fluss ausgelöst werden soll. Außerdem müssen jedem Fluss müssen eine Quelle und ein Ziel angegeben werden und es muss definiert werden, wie lange der Fluss aktiv sein soll. Als Aktivitätsdauer können eine Zeitspanne, eine Durchflussmenge oder ein Stopp-Signal definiert werden.
Siehe auch Abschnitt Tank-Stationen im Lehrbuch.
Ein Sensor-Element löst, vergleichbar einem Signal-Element, ein Signal aus. Allerdings wird das Signal nicht ausgelöst, wenn ein Kunde das Element passiert, sondern wenn bei einem zugehörigen Tank-Element ein bestimmter Füllstand über- oder unterschritten wird.
Der Name des Sensor-Elements ist gleichzeitig der Name des Signal, das ausgelöst wird, wenn die Bedingung erfüllt ist. Als Bedingung kann entweder die Über- oder Unterschreitung eines bestimmten Füllstandes in einem Tank verwendet werden.
Siehe auch Abschnitt Tank-Stationen im Lehrbuch.
Dieses Element hält einen Wert, der sich gemäß bestimmter Raten über die Zeit ändert, vor. Jeder Tank verfügt über ein oder mehrere Ventile. An diese Ventile können Flüsse (siehe Fluss- und Fluss (Signal)-Elemente) angeschlossen werden. Die Ventile geben vor, wie viel Einheiten des Tankinhalts pro Zeiteinheit durch diese fließen können, die Flüsse geben vor, wie viel Einheiten transportiert werden sollen oder wie lange der Fluss aktiv sein soll.
Im Gegensatz zu den Analoger Wert-Elementen kann der Wert nicht negativ sein und es ist immer eine obere Grenze (die Kapazität des Tanks) anzugeben.
An ein Ventil muss nicht zu jedem Zeitpunkt ein Fluss angedockt werden. Ist ein Fluss an ein Ventil angedockt, so wird dieser direkt bedient. Sind mehrere Flüsse angedockt, so wird zu jeder Zeit immer nur ein Fluss bedient. Erst wenn der zeitlich zu erst eingetroffene Fluss abgearbeitet wurde, wird der nächste aktiviert. D.h. es ist nicht so, dass mehrere Flüsse sich die verfügbare Durchflussmenge eines Ventils auf irgendeine Weise teilen.
Der Name des "Tank"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Neben der Kapazität, dem initialen Wert und den Ventile mit ihren maximalen Durchflüssen pro Zeiteinheit kann eingestellt werden, wie häufig die diskret verlaufende Simulation über die kontinuierliche erfolgende Veränderung des Wertes benachrichtigt werden soll.
Siehe auch Abschnitt Tank-Stationen im Lehrbuch.
Passiert ein Kunde ein Ventil-Setup-Element, so werden die maximalen Durchflüsse an einem oder mehreren Ventilen an Tank-Elementen geändert.
Der Name des "Ventil-Setup"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Es können beliebige viele Ventile angegeben werden, die auf einen neuen maximalen Durchfluss eingestellt werden sollen.
Passiert ein Kunde im Animations-Modus ein Alarm-Element, so wird ein nutzerdefinierter Sound abgespielt. Im Simulations-Modus führt ein Alarm-Element keine Handlungen aus.
Der Name des "Alarm"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Es kann eingestellt werden, unter welchen Bedingungen die Sound-Ausgabe erfolgen soll und welche Sound-Datei bzw. welcher System-Sound abgespielt werden soll, wenn ein Kunde die Station im Animations-Modus erreicht.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Ein Analogskalaanzeige-Element ermöglicht es, den aktuellen Wert eines Rechenausdrucks durch die Zeigerstellung auf einer analogen Messskala darzustellen.
Der Name des Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Zusätzlich zu dem auszuwertenden Rechenausdruck muss der Maximalwert der Skala angegeben werden. Außerdem können optional ein gelber und ein roter Bereich (typischerweise mit Werten dicht unter dem Maximum) angegeben werden. Die entsprechenden Bereiche werden dann farbig markiert auf der Skala angezeigt.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
In dem Animationsbildelement können mehrere Bilder hinterlegt werden, die während der Animation des Modells in Abhängigkeit von besimmten per Ausdruck festlegbaren Bedingungen angezeigt werden.
Der Name des Animationsbildelement-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Zu jedem Bild kann eine Bedigung festgelegt werden. Die Liste der Bilder und Bedingungen wird während der Animation stets von oben nach unten abgearbeitet. Das Bild, welches zu der ersten zutreffenden Bedingung gehört, wird angezeigt. Trifft keine der angegebenen Bedingungen zu, so wird das letzte Bild in der Liste (zu dem keine Bedingung angegeben werden kann) angezeigt.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Stationen vom Typ "Datenaufzeichnung anzeigen" dienen dazu, Werte die an Datenaufzeichnung-Stationen erfasst wurden, während der Animation anzuzeigen. Die Anzeigeform (Liniendiagramm oder X-Y-Punktediagramm) wird dabei gemäß dem Typ der Datenaufzeichnung (ein oder zwei Werte) automatisch gewählt.
Der Name des Datenaufzeichnung anzeigen Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Zur Anzeige von Daten muss ein Datenaufzeichnung-Elemente, von dem die Daten übernommen werden sollen, angegeben werden und es muss eingestellt werden, wie viele Datenpunkte jeweils berücksichtigt werden sollen. (Es werden stets die neusten erfassten Daten angezeigt).
Das Icon-Element weist den Kunden, die es passieren, ein neues Animationsicon zu.
Der Name des Icon-Elements hat keine weitere Bedeutung. Über das Icon-Auswahlfeld kann das Icon, welches den Kunden beim Passieren dieses Elements zugewiesen werden soll, ausgewählt werden.
Die optionale Bedingung ermöglicht es, dass nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Zuweisung erfolgt, wenn ein Kunde die Station passiert.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Ein LCD-Anzeige-Element ermöglicht es, den aktuellen Wert eines Rechenausdrucks in Form eine 7-Segmentanzeige mit einstellbarer Anzeige an Ziffern darzustellen. Ausgegeben wird dabei jeweils nur der Ganzzahlanteil des Wertes.
Der Name des Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Zusätzlich zu dem auszuwertenden Rechenausdruck können die Anzahl an anzuzeigenden 7-Segment-Ziffern und die Farbe und die Linienbreite der aktiven Segment eingestellt werden.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Das Simulationsdaten als Balken Element ermöglicht es, während der Animation eines Modells laufend den Wert eines Ausdrucks in Form eines verschieden großen Balken anzuzeigen. Angezeigt werden kann dabei jeder berechenbare Ausdruck (was die Funktionen zur Bestimmung der Warteschlangenlängen an einzelnen Stationen genauso mit einschließt wie der Zugriff auf alle nutzerdefinierten Simulations-Variablen). Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationsdaten-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Für den darzustellenden Ausdruck kann ein Bereich eingestellt werden, den der Balken repräsentieren soll.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Das Simulationsdaten als gestapelter Balken Element ermöglicht es, während der Animation eines Modells laufend die Werte mehrerer Ausdrücke in Form eines Balkens, der aus mehreren Segmenten besteht, anzuzeigen. Angezeigt werden können dabei alle berechenbaren Ausdrücke (was die Funktionen zur Bestimmung der Warteschlangenlängen an einzelnen Stationen genauso mit einschließt wie der Zugriff auf alle nutzerdefinierten Simulations-Variablen). Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationsdaten-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Für die Summe der darzustellenden Werte kann ein Maximalwert angegeben werden. Wird kein Maximalwert vorgegeben, so werden die Teilbalken so skaliert, dass Sie die Gesamtfläche stets ausfüllen.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Das Simulationsdaten als Text Element ermöglicht es, während der Animation eines Modells laufend Daten in Textform anzuzeigen. Angezeigt werden kann dabei jeder berechenbare Ausdruck (was die Funktionen zur Bestimmung der Warteschlangenlängen an einzelnen Stationen genauso mit einschließt wie der Zugriff auf alle nutzerdefinierten Simulations-Variablen). Die Ausgabe erfolgt in Textform auf der Zeichenfläche. Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationsdaten-Elements wird auf der Zeichenfläche direkt oberhalb des Wertes angezeigt. Es kann ausgewählt werden, ob das Element die aktuelle Zeit im Simulationsmodell oder einen beliebigen berechenbaren Ausdruck anzeigen soll. Wird ein Ausdruck angezeigt, so kann der Zahlenwert außerdem optional als Prozentwert (d.h. 70% statt 0,7) angezeigt werden.
Für die optionalen Texte vor und nach der Hauptausgabe kann eingestellt werden, ob einige besondere HTML- und LaTeX-Symbole entsprechend interpretiert werden sollen, ob Formatierungen gemäß der Markdown-Symbole #, ##, ###, * und ** durchgeführt werden sollen und ob die LaTeX-Symbole _{...}, ^{...}, \frac{...}{...} und \binom{...}{...} interpretiert werden sollen.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Das Simulationsdatenampel-Element ermöglicht es, während der Animation eines Modells laufend den Wert eines Ausdrucks in Form einer Ampelanzeige, die zwei oder drei Zustände unterscheidet, anzuzeigen. Angezeigt werden kann dabei jeder berechenbare Ausdruck (was die Funktionen zur Bestimmung der Warteschlangenlängenan einzelnen Stationen genauso mit einschließt wie der Zugriff auf alle nutzerdefinierten Simulations-Variablen). Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationsdatenampel-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Im Falle einer Ampel mit drei Lichtern erfolgt die Auswertung von oben nach unten: Die Bedinung für das gelbe Licht wird nur geprüft, wenn die Bedingung für das rote Licht nicht bereits erfüllt ist.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Ein Simulationsdatenbalkendiagramm ermöglicht es, während der Animation eines Modells laufend den Wert eines oder mehrerer Ausdrücke in Form eines Balkendiagramms anzuzeigen. Angezeigt werden können dabei alle berechenbaren Ausdrücke (was die Funktionen zur Bestimmung der Warteschlangenlängenan an einzelnen Stationen genauso mit einschließt wie den Zugriff auf alle nutzerdefinierten Simulations-Variablen). Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationsdatenbalkendiagramm-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Für die im Balkendiagramm darzustellenden Ausdrücke können beliebige gültige Ausdrücke verwendet werden; außerdem kann der darzustellende Wertebereich eingestellt werden.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Ein Simulationsdatenliniendiagramm ermöglicht es, während der Animation eines Modells laufend den Wert eines oder mehrerer Ausdrücke in Form eines kontinuierlich fortgeschriebenen Liniendiagramms anzuzeigen. Angezeigt werden können dabei alle berechenbaren Ausdrücke (was die Funktionen zur Bestimmung der Warteschlangenlängenan an einzelnen Stationen genauso mit einschließt wie den Zugriff auf alle nutzerdefinierten Simulations-Variablen). Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationsdatenliniendiagramm-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Für die im Liniendiagramm darzustellenden Ausdrücke können beliebige gültige Ausdrücke verwendet werden; außerdem kann für jeden Ausdruck ein darzustellender Wertebereich eingestellt werden.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Ein Simulationsdatentortendiagramm ermöglicht es, während der Animation eines Modells laufend das Verhältnis mehrerer Werte zueinander als Tortendiagramm anzuzeigen. Angezeigt werden können dabei alle berechenbaren Ausdrücke. Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationsdatentortendiagramm-Elements besitzt keine weitere Bedeutung. Für die im Tortendiagramm darzustellenden Ausdrücke können beliebige gültige Ausdrücke verwendet werden.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Das Simulationszeitelement ermöglicht es, die aktuelle Simulationszeit oder einen anderen Wert (der auf Sekundenbasis vorliegt) während der Animation in Form einer analogen 12-Stunden-Uhr darzustellen. Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationszeitelements besitzt keine weitere Bedeutung. Für den darzustellenden Ausdruck können alle vom Simulator berechenbaren Ausdrücke angegeben werden. Optional kann eingestellt werden, dass die Zeit zusätzlich zu einer 12-Stunden-Analoguhr auch als 24-Stunden-Digitalwert angezeigt werden soll.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Das Skriptergebnis als Text Element ermöglicht es, während der Animation eines Modells laufend Daten in Textform anzuzeigen. Angezeigt wird dabei das Ergebnis eines Skriptes.
Der Skript-Code kann beliebige Javascript- und Java-Befehle enthalten und kann über zusätzliche Javascript-Befehle bzw. zusätzlichen Java-Befehle auf das Simulationssystem zugreifen.
Siehe auch Abschnitt Animation von Modellen im Lehrbuch.
Das Text gemäß Simulationsdaten Element ermöglicht es, während der Animation eines Modells verschiedene Zeichenketten in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen anzuzeigen. Als Bedingungen können dabei alle berechenbare Ausdrücke verwendet werden (was die Funktionen zur Bestimmung der Warteschlangenlängen an einzelnen Stationen genauso mit einschließt wie der Zugriff auf alle nutzerdefinierten Simulations-Variablen). Die Ausgabe erfolgt in Textform auf der Zeichenfläche. Für die klassische Simulation sind die Simulationsdaten-Elemente ohne weitere Bedeutung.
Der Name des Simulationsdaten-Elements wird auf der Zeichenfläche direkt oberhalb der bedingungsabhängigen Zeichenkette angezeigt. Es können beliebig viele Bedingungen und Zeichenketten definiert werden. Außerdem kann eine Zeichenkette angegeben werden, die ausgegeben wird, wenn keine der Bedingungen zutrifft.
Des Weiteren kann eingestellt werden, ob einige besondere HTML- und LaTeX-Symbole entsprechend interpretiert werden sollen.
Passiert ein Kunde im Animations-Modus ein Animation pausieren-Element, so wird die Animation angehalten. Im Simulations-Modus führt ein Animation pausieren-Element keine Handlungen aus.
Der Name der Station besitzt keine Bedeutung für die Simulation. Es kann eingestellt werden, unter welchen Bedingungen die Station als Haltepunkt für die Animation fungieren soll.
Siehe auch Abschnitt Interaktive Animationselemente im Lehrbuch.
Checkbox-Elemente werden nicht in den normalen Kundenfluss eingebunden. Sie können nur während der Animation eingesetzt werden und dienen dazu, den Wert einer Variable während der Animation zu ändern.
Der Name des "Checkbox"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. In jedem "Checkbox"-Element muss eingestellt werden, der Wert welcher Variable jeweils auf welchen Zahlenwert verändert werden soll, wenn während der Animation auf das Element geklickt wird.
Siehe auch Abschnitt Interaktive Animationselemente im Lehrbuch.
Radiobutton-Elemente werden nicht in den normalen Kundenfluss eingebunden. Sie können nur während der Animation eingesetzt werden und dienen dazu, den Wert einer Variable während der Animation zu ändern.
Der Name des "Radiobutton"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. In jedem "Radiobutton"-Element muss eingestellt werden, auf welchen Wert eine Variable eingestellt werden soll, wenn während der Animation auf das Element geklickt wird.
Siehe auch Abschnitt Interaktive Animationselemente im Lehrbuch.
Schaltflächen-Elemente werden nicht in den normalen Kundenfluss eingebunden. Sie können nur während der Animation eingesetzt werden und lösen dort bestimmte Aktionen aus, wenn sie angeklickt werden.
Folgende Aktionen können durch ein "Schaltfläche"-Element ausgelöst werden:
Der Name des "Schaltfläche"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. In jedem "Schaltfläche"-Element können beliebig viele Aktionen hinterlegt werden, die ausgelöst werden, wenn es während der Animation des Modells angeklickt wird.
Siehe auch Abschnitt Interaktive Animationselemente im Lehrbuch.
Schieberegler-Elemente werden nicht in den normalen Kundenfluss eingebunden. Sie können nur während der Animation eingesetzt werden und dienen dazu, den Wert einer Variable während der Animation zu ändern.
Der Name des "Schieberegler"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. In jedem "Schieberegler"-Element muss eingestellt werden, welche Variable in welchem Bereich durch Klicks auf das Element während der Animation geändert werden soll.
Beschreibungstexte besitzen für den Ablauf der Simulation keine Funktion und dienen nur zur optischen Gestaltung des Modells (z.B. zur Beschriftung von Teilkomponenten, Übergängen usw.).
Neben dem Text selbst können für jedes Beschreibungstext-Element auch eine Schriftart und eine Schriftgröße eingestellt werden.
Des Weiteren kann eingestellt werden, ob einige besondere HTML- und LaTeX-Symbole entsprechend interpretiert werden sollen, ob Formatierungen gemäß der Markdown-Symbole #, ##, ###, * und ** durchgeführt werden sollen und ob die LaTeX-Symbole _{...}, ^{...}, \frac{...}{...} und \binom{...}{...} interpretiert werden sollen.
Bilder dienen nur der optischen Gestaltung des Modells und besitzen keine Bedeutung für die Simulation.
Bilder können auch direkt per Drag&Drop auf die Zeichenfläche eingefügt werden.
Der Name des Bild-Elements besitzt keine weitere Bedeutung.
Das Linie-, das Rechteck und das Ellipse-Element dienen nur der optischen Gestaltung des Modells und besitzen keine Bedeutung für die Simulation.
Der Name des Ellipse-Elements besitzt keine weitere Bedeutung.
Das Linie-, das Rechteck-Element und das Ellipse-Element dienen nur der optischen Gestaltung des Modells und besitzen keine Bedeutung für die Simulation.
Der Name des Linie-Elements besitzt keine weitere Bedeutung.
Links besitzen für den Ablauf der Simulation keine Funktion und dienen nur zur optischen Gestaltung des Modells.
Neben dem Text und dem Ziellink können für jedes Link-Element auch eine Schriftart und eine Schriftgröße eingestellt werden.
Notizen besitzen keine Bedeutung für Simulation oder Animation. Notizen dienen nur dem Nutzer, um wichtige Anmerkungen zu dem Modell festzuhalten.
Eine Übersicht über alle im Modell vorhandenen Notizen kann über den Menüpunkt Notizen im Modell-Menü aufgerufen werden.
Neben dem Text selbst kann festgelegt werden, durch welches Icon die Notiz auf der Zeichenfläche dargestellt werden soll.
Das Linie-, das Ellipse- und das Rechteck-Element dienen nur der optischen Gestaltung des Modells und besitzen keine Bedeutung für die Simulation.
Der Name des Rechteck-Elements besitzt keine weitere Bedeutung.
Verbindungskanten verlaufen stets in gerader Linie von der Ausgangskomponente zur Zielkomponente. Um die Abläufe übersichtlicher darstellen zu können, können Verbindungsecke eingesetzt werden. In eine Verbindungsecke können eine oder mehrere Kanten einlaufen und eine Kante kann - ggf. in eine andere Richtung - aus der Verbindungsecke auslaufen. Auf diese Weise können Pfade optisch umgelenkt werden.
Verbindungsecken besitzen keine weiteren Eigenschaften. Auch kann eine Verbindungsecke keinen Namen erhalten.
Siehe auch Abschnitt Aktionen im Lehrbuch.
"Aktion"-Elemente werden nicht in den normalen Kundenfluss eingebunden. "Aktion"-Elemente lösen bestimmte Aktionen aus, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Folgende Aktionen können durch ein "Aktion"-Element ausgelöst werden:
Der Name des "Aktion"-Elements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. In jedem "Aktion"-Element können beliebig viele Aktionen hinterlegt werden. Jede Aktion besteht dabei aus einem Auslöser (erfüllte Bedingung, unter- oder überschrittener Schwellenwert oder Signal) und einer auszuführenden Aktion (s.o.).
Siehe auch Abschnitt Referenzen im Lehrbuch.
Das Referenzelement ermöglicht es, die Einstellungen eines anderen Elements zu übernehmen. Passiert ein Kunde dieses Element, so werden genau die Verarbeitungen durchgeführt, die durchgeführt würden, wenn das Kunde das Element, welches referenziert wird, passiert hätte.
Der Name des Referenzelements besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Es muss ein Element angegeben werden, dessen Daten das Referenzelement verwenden soll.
Durchläuft ein Kunde dieses Element, so wird das Ergebnis einer oder mehrerer Formelauswertungen als benutzerdefinierter Statistikdatensatz erfasst.
Der Name des Benutzerdefinierte Statistikdaten Elements hat keine weitere Bedeutung. In jedem Benutzerdefinierte Statistikdaten Element können beliebig viele Datensätze angelegt werden, die angegeben welche Daten beim Durchlaufen eines Kunden durch die Station unter welchem Bezeichner in der Statistik erfasst werden sollen. Die Erfassung kann dabei in Form von diskreten Werten (Standardfall) oder zeitkontinuierlich erfolgen. Sollen tatsächliche Kundeneigenschaften (wie z.B. Wartezeiten usw.) erfasst werden, so handelt es sich um diskrete Werte. Eine kontinuierliche Erfassung ist nur dann sinnvoll, wenn die Ankunft eines Kunden an der Station genutzt werden soll, die Veränderung eines Wertes, der nicht unbedingt etwas mit dem jeweiligen Kunden zu tun hat, zu erfassen.
Im Normalfall wird pro Datensatz ein Statistikeintrag angelegt, in dem die Daten aller Kunden, die die Station passieren, erfasst werden. Es kann allerdings auch eine kundentypspezifische Erfassung eingestellt werden. In diesem Fall wird für jeden Kundentyp, der die Station passiert, ein individueller Datensatz, dessen Name sich ein aus angegebenen Datensatznamen und dem Namen des Kundentyps zusammensetzt, erstellt.
Siehe auch Abschnitt Untermodelle im Lehrbuch.
Dieses Element kann ein vollständiges Untermodell beinhalten, welches im Hauptmodell lediglich als ein einzelnes Element sichtbar ist. Auf diese Weise können Teilkomponenten gekapselt werden und das Modell optisch übersichtlich gehalten werden.
Der Name und die Beschreibung des Untermodells besitzt keine weitere Bedeutung für die Simulation. Es kann eingestellt werden, wie viele Kanten in das Element ein- und auslaufen sollen. Die ein- und auslaufenden Kanten sind in dem Untermodell als Verbindungselemente zum übergeordneten Modell sichtbar.